Fundamentale Nachricht
08:41 Uhr, 04.08.2016

Brexit belastet globale Konjunktur kaum

Die unmittelbaren Folgen des Brexit-Votums der Briten für das Weltwirtschaftswachstum sollten sich dem Multi-Asset-Team von Fidelity International „Fidelity Solutions“ zufolge in Grenzen halten.

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Kronberg im Taunus (GodmodeTrader.de) – Nach dem schwachem Jahresauftakt hat sich das Weltwirtschaftswachstum beschleunigt und die meisten fundamentalen Antriebskräfte sind intakt. Das Votum der Briten, aus der EU auszutreten, bringt zwar Unsicherheiten mit sich, die die britische Wirtschaft belasten. Da diese aber nur vier Prozent zur weltweiten Wirtschaftsleistung – und einen noch geringeren Beitrag zum Wachstum – beisteuert, sollten sich die unmittelbaren Folgen für das Weltwirtschaftswachstum in Grenzen halten, wie das Multi-Asset-Team von Fidelity International „Fidelity Solutions“ in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Größeren Schaden könnte eine Ansteckung der Finanzmärkte anrichten, auf die bislang aber nichts hindeute. Die in den meisten Industrieländern solide Tendenz bei Beschäftigungswachstum, Verbrauchervertrauen und Reallöhnen stelle die Weichen für ein vom Konsum getriebenes Wirtschaftswachstum, heißt es.

„Noch spiegeln sich die Folgen des Brexit-Votums in den neusten Daten nicht wider – wenn sie überhaupt erheblich sein werden. In der Eurozone wächst die Wirtschaft weiter ansehnlich bei gleichzeitig schwachem Preisauftrieb. Unter dem Strich rechnen wir in diesem Jahr mit etwas stärkerem Wachstum als 2015. Die bessere Beschäftigungslage wird das Verbrauchervertrauen stärken und den Konsum beleben. Extrem locker bleiben die Finanzierungsbedingungen, und auch von der Fiskalpolitik dürfte leichter Rückenwind ausgehen“, so Fidelity Solutions.

Der PMI für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor für die Eurozone tendiere mit 53,1 Punkten unverändert, eine beeindruckende Stabilität mit robustem Wachstum. Zugleich sei die Beschäftigung auf den höchsten Stand seit Anfang 2011 geklettert. Sie vervollständige das Bild eines konsumgetriebenen nachhaltigen Aufschwungs. Allerdings stellten mögliche negative Entwicklungen in der Politik und im Bankensektor ein nicht zu vernachlässigendes Risiko dar, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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