Analyse
10:00 Uhr, 09.11.2022

BRENNTAG - Kursprung nach Zahlen wird abverkauft

Die Brenntag-Aktie reagierte zunächst sehr positiv auf die aktuellen Zahlen, musste die Gewinne inzwischen aber wieder abgeben. Welche Auswirkungen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Brenntag AG
    ISIN: DE000A1DAHH0Kopiert
    Kursstand: 65,560 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Brenntag AG - WKN: A1DAHH - ISIN: DE000A1DAHH0 - Kurs: 65,560 € (XETRA)

Brenntag war heute zum Start der große Gewinner im DAX und notierte phasenweise über 5 % im Plus. Von diesem Plus ist aber aktuell kaum noch etwas übrig. Auslöser für den anfänglichen Anstieg waren die aktuellen Zahlen, die der Konzern vorbörslich bekanntgab. Danach übertraf das Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten Ebitda die Prognosen der Analysten (Umsatz: 5,1 Mrd. EUR, Prognose 4,6 Mrd. EUR, Ebitda 459,7 Mio. EUR, Prognose 453 Mio. EUR). Zudem legte der Nettogewinn um über 50 % im Vergleich zum Vorjahr zu (248,8 Mio. EUR nach 161 Mio. EUR).

Die Aktie schoss mit dem Anstieg fast an den Abwärtstrend seit November 2021. Dieser verläuft heute bei 68,54 EUR. Das Tageshoch liegt bei 68,06 EUR. Inzwischen notiert der Wert bereits wieder bei 64,52 EUR. Die heutige Tageskerze ist nach aktuellem Stand bärisch zu werten.

Rally wohl zunächst vorbei

Die Brenntag-Aktie dürfte in den nächsten Tagen weiter unter Druck stehen. Die Rally seit dem Tief vom 13. Oktober bei 53,58 EUR ging heute vermutlich zu Ende. In den nächsten Tagen ist mit Abgaben bis zumindest 62,12 EUR und vermutlich sogar 58,71 EUR zu rechnen.

Ein Ausbruch über 68,54 EUR würde der Aktie noch etwas Aufwärtspotenzial verschaffen. Die Aktie könnte dann an ihren Abwärtstrend seit dem Allzeithoch bei aktuell 73,37 EUR ansteigen.

Fazit: Der heutige Kurssprung zur Eröffnung hat die Erholung der letzten Wochen beendet. Jetzt steht zumindest eine Konsolidierung an.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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