Brasilien – Augen auf am Zuckerhut
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München (BoerseGo.de) - In den vergangenen Jahren wertete der Real in Relation zum US-Dollar deutlich ab. Erst mit einer Serie an Zinserhöhungen und einem Stützungsprogramm für die Landeswährung konnte die brasilianische Zentralbank die Lage am Währungsmarkt beruhigen. Wer von den mit satten 12,3 Prozent rentierenden, auf Brasilianische Reals lautenden Anleihen profitieren will, muss sich jedoch der Risiken bewusst sein, wie Morgan Harting, Manager des Emerging Markets Multi-Asset Portfolios bei AB (AllianceBernstein) in New York in einem aktuellen Investmentkommentar zu den Emerging Markets schreibt.
Eine konservativere Alternative stellten in US-Dollar denominierte Papiere dar – sie würfen aber deutlich weniger Rendite ab. Angesichts der vielfältigen Probleme des Gastgebers der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 komme diese Diskrepanz nicht von ungefähr. Beispielsweise habe sich das Wirtschaftswachstum deutlich verlangsamt. Im vergangenen Jahr sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch um 2,3 Prozent gewachsen, heißt es weiter.
„Wir sehen in diesem Jahr bei der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas jedoch nur noch ein Plus von 1,5 Prozent. Gleichwohl bieten sich am brasilianischen Aktienmarkt interessante Möglichkeiten. Beispiel Banco do Brasil: Nach starken Kursrückschlägen sind die Anteile des führenden brasilianischen Finanzunternehmens aktuell zum Buchwert zu haben. Außerdem ist die Bank mit einer Eigenkapitalrendite von knapp 24 Prozent sehr profitabel und schüttet fast neun Prozent Dividende an die Anteilseigner aus“, so Harting.
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