"Marktspekulation" - Shell-Sprecher dementiert BP-Übernahmegespräche
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- SHELL PLC A EO-07Kursstand: 30,185 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Shell plc Class AKursstand: 68,305 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- SHELL PLC A EO-07 - WKN: A3C99G - ISIN: GB00BP6MXD84 - Kurs: 30,185 € (XETRA)
- Shell plc Class A - WKN: A3DA8Y - ISIN: US7802593050 - Kurs: 68,305 $ (NYSE)
- BP PLC - WKN: 850517 - ISIN: GB0007980591 - Kurs: 4,272 € (XETRA)
Update: Shell hat den WSJ-Bericht über laufende Übernahmegespräche mit BP inzwischen recht klar dementiert. "Dies ist eine weitere Marktspekulation", sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber verschiedenen Finanzmedien. "Es finden keine Gespräche statt."
Bereits in den vergangenen Monaten hatte es Medienberichte über ein mögliches Interesse von Shell an BP gegeben. Nun meldete das WSJ, dass Shell erste Gespräche zu einer möglichen Übernahme von BP führe. Die Gespräche könnten in die größte Fusion in der Öl- und Gasbranche seit Jahrzehnten münden, schrieb die Zeitung.
Laut WSJ gibt es aktive Gespräche zwischen beiden Konzernen, dass es tatsächlich zu einem Zusammengehen beider Konzerne kommt, sei allerdings alles andere als sicher. Details zu den Gesprächen konnte das WSJ nicht in Erfahrung bringen. Ein Zusammenschluss beider Konzerne würde voraussichtlich den größten westlichen Öl- und Gaskonzern überhaupt schaffen. Shell kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von rund 208 Mrd. USD, BP auf 85 Mrd. USD.
Ein Shell-Sprecher dementierte gegenüber verschiedenen Finanzmedien allerdings, dass es tatsächlich Gespräche gebe und betonte, dass man darauf fokussiert sei, den eigenen Unternehmenswert zu erhöhen. Auf der Telefonkonferenz zum ersten Quartal hatte Shell-CEO Wael Sawan außerdem angedeutet, dass er mehr Wert darin sehe, die eigenen Aktien zurückzukaufen, als eine Übernahme von BP ins Visier zu nehmen.
Shell und BP gehören zu den größten Ölkonzernen der Welt ("Supermajors"), besonders BP ist aber in den vergangenen zehn Jahren ins Hintertreffen gegenüber US-Konkurrenten wie ExxonMobil und Chevron geraten, wie auch ein Blick auf die Aktienkursentwicklung zeigt.
Die BP-Aktie legte auf Tradegate als Reaktion auf den WSJ-Bericht zeitweise um rund 6 % zu, korrigierte anschließend aber wieder deutlich.
Fazit: Einer tatsächlichen Übernahme von BP durch Shell dürften wegen der schieren Größe des Vorhabens erhebliche Hürden im Weg stehen. Für die Übernahme spricht die Underperformance von BP in den vergangenen Jahren. Angesichts des WSJ-Berichts und des nachfolgenden Dementis ist aber nicht klar, ob Shell wirklich an einem BP-Kauf interessiert ist.


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