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21:30 Uhr, 19.03.2004

BOV schreibt deutliche Verluste

Der IT-Service-Anbieter BOV AG erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 eine Gesamtleistung in Höhe von 19,548 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von 16 % im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich jedoch von -6,594 Mio. Euro auf -3,412 Mio. Euro. Dies wurde im Wesentlichen durch Personalmaßnahmen und durch Einsparungen bei den betrieblichen Aufwendungen erreicht, hieß es. Dennoch wurde das Ziel, ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen, bei Weitem verfehlt. Als Hauptursache nannte das Unternehmen die deutliche Umsatzunterschreitung.

Unter der Maßgabe der Vorsicht hat das Unternehmen eine Reihe von Anpassungen in der Bilanz vorgenommen, die insgesamt ein Volumen von 11,628 Mio. Euro umfassen. Dies führte zu einem Konzernergebnis von -14,126 Mio. Euro. Rückstellungen für die im ersten Quartal 2004 durchgeführten Personalmaßnahmen sowie die ergebnismindernde Anpassung der aktivierten Unfertigen Leistungen in der Schweiz belasteten das Ergebnis zusätzlich. Dies hat zusammen zu einem Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals geführt.

Zum Ende des Geschäftsjahres verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 5,551 Mio. Euro (Vj. 11,105 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Bankverbindlichkeiten ergibt sich eine Nettocashposition von 2,575 Mio. Euro.

Der Vorstand geht davon aus, dass die BOV AG im dritten Quartal 2004 die Profitabilität auf Monatsbasis erreichen wird. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem deutlich reduzierten Verlust auf EBITDA-Basis von bis zu -1,0 Mio. Euro und einer nachhaltigen Profitabilität in den Folgejahren.

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