Video
12:21 Uhr, 20.09.2015

Borgmanns DAX-Index-Update (mit Video) für Montag, den 21. September 2015

Gerade in Börsenphasen, wo sich fast alle Analysten mit bärischen Extrem-Kurszielen gegenseitig in einer Art "Bieter-Wettstreit" überbieten, sollte man sich bullischen Optionen nicht generell verschließen, denn plötzliche Trendwechsel könnten dann schnell zu einer Art "Handlungsunfähigkeit" führen...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Moin!

DAX: Anbei der DAX-Fahrplan für den o.g. Handelstag. So weit halbwegs selbsterklärend. Bitte dazu auch den zugehörigen Text hier lesen! Nur das Handeln selbst kann ich niemandem abnehmen! Der Chart läuft auf Xetra, kann aber in eine beliebige RT-Indikation und/oder Zeitebene abgeändert werden, es geht REIN um die Marken und um keinerlei Indikatoren, Wolken oder EMAs!

*der Bereich 9.850 bis etwa 10.070 ist relativ neutrale Zone und kann in beide Richtungen schnell durchschritten werden
*der Haupt-Widerstandsbereich beginnt sogar erst ab 10.125 Punkten und verstärkt sich extrem ab 10.175 bis knapp über 10.200 (je leicht fallend ab Wochenbeginn, ca. 10-25 Punkte pro Tag)
*ab 10.240 bestünde direkt Luft gen 10.336,20 - der Bruch dieser Marke wäre eine Bestätigung, sich in einer größeren Aufwärtsbewegung zu befinden
*der Index muss nicht zwangsläufig weitere Verlaufstiefs ausbilden, falls doch böten sich für potentiell zu erwartende Trendwenden folgende Bereiche an: 9.810/9.750/9.650, die im FP bereits seit etlichen Tagen/Wochen enthalten sind
*nur wenn der Index auch spätestens um 9.650 keine Anstalten zeigen sollte, einen Boden auszubilden, wären weitere stärkere Abgaben zu erwarten

Fazit: Die Bärenseuche greift um sich, allenthalben wird beinahe nur noch nach Süden geschaut und der Blick nach Norden verworfen, ok, das hat sicher Gründe in den überall vorhandenen düsteren Chartbildern aber evtl. gibt es ja doch noch Entwarnung seitens der Währungsfront, der extrem stark fallende Euro / US-Dollar zum Ende der Woche hin gäbe erste Hinweise darauf! Der Hauptkampf Bulle/Bär würde sich in der Zone 10.125/10.225 abspielen - bereits ein so hoher Rücklauf dürfte die Bären in ernsthafte Zweifel stürzen können ob sie denn tatsächlich so fest im Sattel sitzen, wie sie meinen.
Es muss sich nicht zwangsläufig DIREKT am Montag eine bullische Grundtendenz einstellen, man sollte nur die Gedanken daran nicht derart weit von sich schieben, dass man "handlungsunfähig" wird und nicht glaubt, was man sieht, wenn es dann demnächst so kommt. In diesem Sinne soll diese Analyse auch keinen durchweg bullischen Grundcharakter haben sondern zunächst mal darauf hinweisen, dass es auch aktuell noch ein paar Optionen nach oben gibt, die durchaus in den nächsten Tagen abgerufen werden könnten - idealer Weise fällt der Index dazu bestenfalls noch gen 9.750/9.810 und nicht tiefer.

Technische Widerstände für den aktuellen Handelstag (ca. Marken):
9.950 10.000 10.100 10.175 10.200 10.240 10.310 10.340 10.380 10.444 10.500 10.570 10.600 10.660 10.680 10.800 10.900 10.950 11.070 11.114 11.165 11.240 11.285 11.420 11.470 11.525 11.575 11.600 11.640 11.670 11.725 11.795 11.825 11.850 11.900

Technische Unterstützungen für den aktuellen Handelstag (ca. Marken):
9.855 9.810 9.750 9.650 9.600 9.530 9.360 9.300

Dax21.9.2015
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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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