Kommentar
11:44 Uhr, 14.10.2019

Geht es jetzt noch einmal um 30 % nach oben?

Bei dem Wochenausklang am Freitag kann man sich kaum vorstellen, dass jetzt noch etwas schiefgehen kann. Aber es kann.

Gleich drei positive Entwicklungen haben die Aktienmärkte weltweit am Freitag so richtig in die Höhe getrieben. Die USA und China kommen einer Einigung näher, ein Brexit ohne Deal könnte abgewendet werden und die US-Notenbank pumpt Geld in den Markt. Man fragt sich vollkommen zu Recht, ob jetzt noch etwas schiefgehen kann. Was hält Aktien davon ab, jetzt noch einmal 20 % oder 30 % zu steigen?

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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