Boeing erleidet Rückschlag im Subventionsstreit mit Airbus
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Washington (BoerseGo.de) – Der US-Flugzeugbauer Boeing hat die vor sieben Jahren initiierte Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) wegen staatlicher Flugzeughilfen verloren. Die WTO hat ihre Entscheidung vom 31. März 2011 im Wesentlichen bestätigt, derzufolge Boeing mindestens 5,3 Milliarden US-Dollar an unrechtsmäßigen Subventionen erhalten hat.
Vor allem durch Forschungs- und Entwicklungsgelder von der Luft- und Raumfahrtbehörde NASA und durch eine Reihe von Steuervergünstigungen habe sich der Flugzeugbauer einen unlauteren Wettbewerbsvorteil verschafft, hieß es im Urteilstenor. Die Beihilfen verletzen laut WTO ein 1992 geschlossenes transatlantisches Abkommen über Staatshilfen an Airbus und Boeing.
Seit Oktober 2004 zoffen die US-Regierung für Boeing sowie die EU-Kommission für den europäischen Hersteller Airbus wechselseitig vor der WTO über die Rechtmäßigkeit von Finanzhilfen. In einem zweiten Fall hatte die WTO vor zwei Jahren ein Urteil gegen Airbus gesprochen. Eine endgültige Klärung der diversen Rechtsstreitigkeiten kann sich Experten zufolge noch über Jahre hinziehen.
Mit ihrer Klage will die US-Regierung mit Boeing die Entwicklung des Langstreckenmodells Airbus A350 erschweren, das 2014 auf den Markt kommt. Die EU und EADS kritisieren im Gegenzug die Hilfen für das 787-Modell von Boeing.
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