Boeing-Aktie: Analysten raten nach 787-Pannenserie zum Verkauf
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Richmond/ Seattle (BoerseGo.de) - Die Analysten von BB&T Capital Markets stufen die Boeing-Aktie in einer aktuellen Studie von „Hold“ auf „Underweight“ herab.
Nach der jüngsten Pannenserie können die meisten Boeing 787 Dreamliner nicht abheben. Die US-Luftfahrtbehörde FAA teilte am Mittwochabend mit, sie ziehe die Maschinen bekannten Flugzeuge vorerst aus dem Verkehr. Die FAA stellten klar, die Maschinen müssten wegen der aufgetretenen Probleme mit den Bordbatterien systematisch überprüft werden. Das Startverbot gelte, bis alle Risiken ausgeräumt seien. United Airlines ist derzeit die einzige US-Gesellschaft, deren Piloten den Dreamliner fliegen. Insgesamt hat das Unternehmen sechs Maschinen dieses Typs.
Welche Folgen die Pannenserie für Boeing habe, sei noch nicht abzusehen, erklärte BB&T Markets-Analyst Carter Leake. Aber es könnte den Flugzeugbauer teuer zu stehen kommen. „Boeing muss an die Ursachen herangehen. Wenn nun verschiedene Ausführungen neu zertifiziert werden müssten, könnte das hohe Kosten verursachen“, so Leake. Außerdem sei mit Auslieferungsverzögerungen zu rechnen, das seien alles hohe Risiken für das Unternehmen. Beim Dreamliner sei erschwerend noch hinzugekommen, dass Boeing Arbeit an Zulieferer ausgelagert habe. Viele Firmen seien damit überfordert gewesen.
Boeing-Chef Jim McNerney sagte am Donnerstag, die Sicherheit von Passagieren und Besatzungsmitgliedern in Boeing-Flugzeugen habe absoluten Vorrang. Zuletzt hatten sich die eingebauten Batterien als buchstäblich brandgefährlich erwiesen. McNerney entschuldigte sich und versicherte gleichzeitig: „Wir sind überzeugt, dass die 787 sicher ist“.
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