BMW steigert Umsatz um 14,3%

München (BoerseGo.de) - Der Münchener Autohersteller BMW hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 deutlich zweistellig gesteigert und damit die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Erlöse seien um 14,3 Prozent auf ein Rekordniveau von 56,018 Milliarden Euro (Vorjahr: 48,999 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz in Höhe von 55,034 Milliarden Euro gerechnet.

Der Vorstand hat sein Ergebnisziel für das Jahr 2007 bekräftigt. "Wir sind zuversichtlich, dass das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2007 über dem Wert des Vorjahres - bereinigt um den Sondereffekt aus der Abwicklung der Umtauschanleihe auf Anteile am britischen Triebwerkhersteller Rolls-Royce - liegen wird", erklärte der Vorstandsvorsitzende Norbert Reithofer am Mittwoch in München.

Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce stiegen 2007 ebenfalls auf eine neue Bestmarke. Der Absatz zog um 9,2 Prozent auf 1.500.678 (Vorjahr: 1.373.970) Automobile an. Damit hat BMW das Absatzziel für das Gesamtjahr - einen Zuwachs im höheren einstelligen Prozentbereich - erreicht.

Das Unternehmen strebt im laufenden Jahr erneut ein Wachstum bei allen drei Marken an: "Wir erwarten bei den Auslieferungen 2008 erneut einen Spitzenwert. Dabei werden wir im ersten Halbjahr stärker und im zweiten Halbjahr moderater wachsen", so Reithofer weiter. Die BMW Group arbeite zudem intensiv an der Verbesserung der Profitabilität. "Beide Ziele - Absatzwachstum und Profitabilität - sind für die Zukunft der BMW Group von entscheidender Bedeutung", betonte Reithofer.