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09:21 Uhr, 27.02.2006

BMW senkt Beteiligung an Rolls-Royce

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  • BMW AG
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Der Münchener Autobauer BMW hat seine Beteiligung am britischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce Group reduziert und seine Konzentration auf das Kerngeschäft damit fortgesetzt. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sind im Rahmen der von der BMW Finance N.V. emittierten 560,5 Millionen Euro Umtauschanleihe bis zum 24.02.2006 Umtauscherklärungen von Investoren im Umfang von 64 % des Gesamtnennbetrages der Anleihe eingegangen, die durch Lieferung von im BMW Konzern gehaltenen Aktien an der Rolls-Royce Group plc erfüllt werden. Dadurch verringert sich der Anteil an der Rolls-Royce Group von ca. 9,02 % auf 3,25 %.

Durch die Beteiligungsveräußerung im vorgenannten Umfang sei für den BMW Konzern im 1. Quartal 2006 ein positiver Ergebniseffekt in Höhe von ca. 300 Millionen Euro zu erwarten, der sich im Falle des Eingangs und der Bedienung weiterer Wandlungsanfragen entsprechend erhöhen kann. Dabei handele es sich um einen einmaligen, nicht liquiditätswirksamen Effekt außerhalb des Kerngeschäfts der BMW Group. Demgegenüber war in den ersten drei Quartalen 2005 durch die Marktbewertung der Umtauschanleihe bereits ein gegenläufiger, negativer Ergebniseffekt in Höhe von 231 Millionen Euro entstanden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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