BMW - Gewinn fällt stärker als erwartet

Der Münchener Autohersteller BMW hat Umsatz und Absatz im dritten Quartal gesteigert. Der Gewinn ging aufgrund hoher Rohstoffkosten aber stärker zurück als erwartet.

Der Umsatz stieg im dritten Quartal 2005 um 15,4 % auf 10,61 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 4,4 % auf 855 Millionen Euro (Vj. 819 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn verringerte sich durch die Neubewertung der Umtauschanleihe auf Rolls-Royce-Aktien jedoch auf 647 Millionen Euro (Vj. 779 Millionen Euro). Der Überschuss ging auf 448 Millionen Euro zurück (Vj. 479 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,67 Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Vorsteuergewinn von 751 Millionen Euro und einem Überschuss von 494 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr rechnet BMW weiterhin mit einem Absatzwachstum im hohen einstellen Prozentbereich. Zudem plant das Unternehmen, das hohe Ergebnisniveau des Vorjahres in etwa zu erreichen