BMW beugt sich dem Druck der Oberen in China
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München/ Peking (BoerseGo.de) – Letztlich gab es keine Alternative. Westliche Autohersteller, die in China neue Fabriken errichten wollen, müssen eine chinesische Marke installieren. Nun hat sich auch der bayerische Autobauer BMW dem Druck der chinesischen Regierung beugen müssen und die Gründung einer eigenen Automarke für den Markt im Reich der Mitte angekündigt. "Wir sind mit der nationalen Behörde NDRC im Gespräch und werden eine Lösung finden“, sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" für die Samstagsausgabe.
Damit folgt BMW anderen deutschen Autobauern, die langfristig auf dem chinesischen Markt Erfolge feiern wollen. Volkswagen hat für die in China geplanten Elektro- und Hybridautos bereits die Marke „Kaili“ eingerichtet, Daimler zog umgehend nach. BMW werde gemeinsam mit seinem chinesischen Partner Brilliance eine eigenständige Marke für die elektrisch angetriebenen „New Energy Vehicles“ anbieten, die in Chinas zwölften Fünfjahresplan als strategische Industrie definiert worden seien, so Eichiner laut dem FAZ-Artikel.
Wenngleich noch nicht klar sei, wie viele Elektroautos gemeinsam mit Brilliance gebaut werden, stehe bereits fest, dass diese Fahrzeuge nicht dem technischen BMW-Standard entsprechen werden. Denn BMW wolle möglichst wenig von seinem intellektuellen Eigentum preisgeben. Für BMW gehe es vor allem um die Perspektive, weiter Luxuslimousinen in großer Stückzahl verkaufen zu können. Die Bayern erwirtschaften ein Viertel des Konzerngewinns in China.
Zum geplanten Absatzvolumen der neuen E-Marke wollte sich Eichiner nicht äußern, er sprach aber von Stückzahlen, "die nicht in den Himmel wachsen werden".
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