BMW bekräftigt mittelfristiges Absatzziel
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Trotz eines schrumpfenden Autoabsatzes im nächsten Jahr hält BMW-Chef Norbert Reithofer an seinem Ziel fest, den BMW-Absatz bis 2012 von 1,5 auf 1,8 Millionen Fahrzeuge zu steigern. "wir streben dieses Ziel trotz der schwierigen Rahmenbedingungen weiterhin an. Dazu werden auch attraktive neue Produkte wie der BMW X1 beitragen, der im kommenden Jahr auf den Markt kommt", sagte der Vorstandsvorsitzende zur Branchenzeitung "auto motor und sport".
Für das nächste Jahr erwartet Reithofer allerdings weltweit Einbußen. "2009 wird ein schwieriges Jahr für die Automobilindustrie. Wir haben mehrere Studien erstellen lassen, die im ersten Halbjahr weltweit von einem Rückgang des Gesamtmarktes um zehn Prozent ausgehen", so Reithofer. "Gespräche mit unseren Händlern ergeben ein ähnliches Bild. In der zweiten Jahreshälfte können wir dann auf eine allmähliche Erholung hoffen."
Für diese Übergangsphase schließt Reithofer nicht aus, die Produktion weiter zu drosseln: "Die BMW Group hat auf die allgemeine Kaufzurückhaltung frühzeitig reagiert. So lag die Produktion im dritten Quartal 2008 bereits deutlich unter den Auslieferungen. Unser Ziel ist es, die Lagerbestände der Händler und des Konzerns zu bereinigen", zitiert "auto motor und sport" den BMW-Chef. In den kommenden Monaten wolle sich BMW die Marktentwicklung genau ansehen und dann entscheiden, "wie wir weiter vorgehen." Auch eine weitere Kürzung beim Personal schließt Reithofer nicht aus: "Dazu gibt es derzeit keine Beschlüsse. Wir werden das Ziel von 8.100 Stellen - davon 3.100 festangestellte Mitarbeiter und etwa 5.000 Zeitarbeitskräfte - bis Ende des Jahres wie angekündigt erreichen. "Wenn nötig, werden wir angesichts der schwierigen Marktsituation die Zahl der Zeitarbeitskräfte weiter reduzieren." Ob sich am Ende des Jahres die Zahl der Stellen bei den Zeitarbeitskräften bei genau 5.000 oder etwas darüber liegen wird, lasse sich heute im Detail noch nicht vorhersagen.
Bei dem Sparprogramm, mit dem BMW sechs Milliarden Euro einsparen will, um die Umsatzrendite bis 2012 auf acht bis zehn Prozent zu steigern, liege der Konzern voll im Plan. "Ja, wir haben im Rahmen unserer Strategie Number ONE bereits ein Bündel von Maßnahmen auf den Weg gebracht, um unsere Ziele zu erreichen. Das Unternehmen wird die Produktivität auch künftig um fünf bis acht Prozent pro Jahr steigern."
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