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14:34 Uhr, 07.03.2001

Blodget - mögliche Folgen

Wie angekündigt folgt der zweite Teil:

Einige Analystenfirmen sehen in der Situation, dass Ratings oftmals den betreuten Unternehmen dienen sowie dem eigenen Geldbeutel, eine Chance aus dem Gros dieser Gruppe hervorzustechen.

So stellte erst letzten Monat Prudential den Analysten Michael Mayo ein. Dieser wurde von der CSFB gefeuert, nachdem er es sich erlaubt hatte Aktien, die er nicht mochte, zum Verkauf zu empfehlen. Prudential kann sich diese Ehrlichkeit erlauben, denn es hat sich im Dezember vom größten Teil seines Investmentbanking-Geschäfts getrennt.

Zum schmunzeln:
Für alle anderen, die einen besseren Weg finden möchten, gibt es 12 Schritte, die schon Millionen von Süchtigen (Alkohol) geholfen haben. Die Kernaussagen dieser Punkte, auf das Analystentum umgemünzt, lauten wie folgt:

Man sollte vor allem die Unternehmensführung davon überzeugen, dass man Investoren verlieren wird, solange man nicht unabhängige und wahrheitsgemäße Berichte anfertigt. Zudem wird empfohlen im Interesse der Investoren zu handeln, sowie ehrlich mit ihnen umzugehen und nicht im Interesse der eigenen Finanzabteilung zu agieren.
Außerdem sollte man Fehler gegenüber den Investoren eingestehen und sich Gedanken machen wie man Anleger am besten informiert.

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