Blei: Überangebot spricht gegen steigende Preise
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Bleipreis verzeichnete im bisherigen Jahresverlauf nur einen leichten Anstieg und blieb damit deutlich hinter der Entwicklung der anderen Basismetalle zurück. Grundsätzlich bestehe daher für die Notierungen des Schwermetalls Aufholpotenzial, zumal auch die Differenz zum Schwestermetall Zink auf einem Höchstwert angelangt sei, ist LBBW-Analyst Achim Wittmann überzeugt. Lediglich die Fundamentaldaten sprächen gegen ein gesteigertes Kurspotenzial.
So wirke sich die abnehmende Minenförderung nicht in dem Maße auf das Metallangebot aus wie beispielsweise bei Zink. Grund sei der mit nahezu 60 Prozent außerordentlich hohe Anteil der Sekundärproduktion. Die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) prognostiziert auf dem Bleimarkt für dieses Jahr einen Angebotsüberschuss von 76.000 Tonnen, was 0,7 Prozent der Gesamtnachfrage ausmacht.
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