Kommentar
08:53 Uhr, 04.11.2024
Bitcoins Volatilität erreicht vor US-Wahl ein Drei-Monats-Hoch
US-Wahl, vielleicht Zinssenkungen: Für Bitcoins Kurs dürfte der November eine Bewährungsprobe werden. Es wird wahrscheinlich sehr volatil.
Bild: © BTC-ECHO GmbH
- Bitcoin steht vielleicht der turbulenteste Monat der letzten Zeit bevor.
- Das lässt ein Blick auf den Bitcoin-Implied-Volatility-Index von Deribit vermuten.
- Er gilt als genauer Maßstab für die Preisschwankungen in den nächsten 30 Tagen.
- Der Index stiegt auf 63 Prozent. Ein Höchststand seit Ende Juli 2024.
- Diese Volatilität hat vor allem mit der US-Wahl zu tun, glauben Experten.
- Der Markt spekuliert auf einen Gewinn von Trump, doch seine Führung – zum Beispiel auf Polymarket – schwindet.
- Hier liegen die Chancen nur noch bei 57 Prozent. Vorherige Woche waren es 66 Prozent.
- Außerdem wird auf neue Zinssenkungen der Federal Reserve spekuliert. Diese sorgen meist für steigende Kurse.
- Das Open Interest auf den Futures-Märkten bleibt fast unverändert bei rund 40 Milliarden US-Dollar.
- Es indiziert das allgemeine Interesse an Bitcoin, vor allem von institutionellen Investoren.
- Die Funding Rate ist leicht negativ. Das heißt, das Sentiment ist eher bearish.
- Mehr darüber, wie man aus dem Verhalten am Futures-Markt Zukunftsprognosen ableitet, erfahrt ihr in diesem Artikel: Bitcoin-Futures-Markt: Eine Goldgrube für Kurs-Prognosen
- Bitcoin notiert aktuell bei 68.000 US-Dollar. Die Woche zuvor erklomm es fast ein neues Allzeithoch, prallte aber bei 73.500 US-Dollar ab.