Analyse
17:00 Uhr, 10.12.2017

BITCOIN - Nach Rücksetzer kurz vor erneutem Durchstarten

Am Wochenende erschienen auf Welt Online und Spiegel Online Artikel über die Bitcoinblase. Artikel mit ähnlichem Fazit, - es wurde auf die Gefahr des Platzens der Blase hingewiesen - , erscheinen seit Tagen in der internationalen Presse.

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 15.342,00 $ (CryptoCompare) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 15.342,00 $ (CryptoCompare)

Seit 3 Handelstagen setzt der Kurs zurück, eine so genannte Pullbackbewegung auf die überwundene parallel projizierte (doppelt schwarz gestrichelte) Widerstandslinie im Bereich von 15.500 $. Am Wochenende erschienen auf Welt Online und Spiegel Online Artikel über die Bitcoinblase. Artikel mit ähnlichem Fazit, - es wurde auf die Gefahr des Platzens der Blase hingewiesen - , erscheinen seit Tagen in der internationalen Presse. Meines Erachtens ist die Berichterstattung verantwortungsvoll, auch wir weisen auf mögliche Gefahren hin.

Allerdings stehen die Weichen rein charttechnisch auf Rallyfortsetzung mit Ziel 40.000 $. Die warnenden Pressestimmen lassen sich zudem durchaus als Kontraindikator werten, so verrückt es auch klingen mag.

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Zur Bewußtmachung des Risikos des Handels von Basiswerten, die sich in einer Blasenbildung befinden, anbei der Vergleich der Blasenmuster von Bitcoins bis dato und der 3D Druckeraktie 3D Systems.

Jede Blase platzt, die Frage ist "nur", von welchem Preisniveau aus. Der Bitcoin Hype kann weitergehen, ich habe bereits ein 40k Ziel veröffentlicht, man sollte sich aber des Risikos bewußt sein, dem man sich aussetzt. So extrem wie bei 3D Systems muß eine Blase nicht platzen, aber auch eine Amazon ging "damals" in einen gewaltigen Bärenmarkt über.


BITCOIN bricht weiter aus - Kursziel 40.000 $

07. Dezember 2017 16:57 

Es verbietet sich in solche extreme Fahnenstangen hinein leerzuverkaufen, das ist klar. Bitcoin Anleger sollten sich bewußt machen, dass jedem parabolischen Anstieg ein sehr starker Kursverfall folgt, oft auch eine zeitlich sehr ausgedehnte Korrektur. Allerdings stellt sich bei Bitcoin die Frage, von welchem Preisniveau die Korrektur starten wird.

Da der Kurs heute durch die mittelfristige Projektionslinie bei 14.000 $ mit hoher Dynamik ausbricht, steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Folgeanstieg in Richtung 40.000 $. Es handelt sich dabei um eine klassische Phase II Trendkanalparallelprojektion.

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BITCOIN - Jedes Dip wird aufgefangen und gekauft

04. Dezember 2017 22:05 

Seit Mai dieses Jahres läßt sich eine parallele Trendlinienprojektion einziehen. Das nächste charttechnische Kursziel liegt im Bereich der projizierten Linie, also im 14.000 $ Bereich Je nachdem, wie schnell besagte Trendlinie erreicht wird, ergeben sich Ziele von 14.000 bis 14.300 $. Selbst die Nachricht, wonach die britischen Finanzaufsichtsbehörden beabsichtigen den Bitcoinhandel zu regulieren, führt lediglich zu kurzfristigen Preisabgaben. In den zurückliegenden Wochen und Monaten hat sich der Cryptocurrencymarkt erstaunlich immun gegenüber negativen Nachrichten gezeigt. Jedes Dip wird gekauft, typisch für parabolische Anstiegsphasen.

Die Preisentwicklung ist insofern interessant, weil viele Kennzeichen einer Blasenbildung schon seit einem Jahr zu erkennen sind.

- Es wimmelt nur so von Bitcoin/Blockchain Experten, die eigentlich Nicht-Experten sind. Sie wissen nicht einmal, was Blockchain ist.

- Es wird mit Kurszielen nur so um sich geworfen. 20k ? Nein, 50k. 50k ? Nein, 500k

- Die wenigsten von denen, die Bitcoin handeln, wollen sie wirklich "nutzen" ... Bitcoin als reines Spekulationsobjekt usw.

Aber sei's drum.

Es gilt die neue Dimension des Wahnsinns zu akzeptieren und VORSICHTIG mitzuschwimmen.

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18 Kommentare

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  • viparmenia
    viparmenia

    Die dips werden gekauft mittels Tether coin, die eigentlich echte $ als Sicherung haben sollen hießt 1 Tether im Markt 1 $ auf dem Bank Konto, aber kein hat diese Bankkonten gesehen wo fast eine Milliarde Dollar gesichert sein sollen.

    Sobald raus kommt das Tether eine Blase ist, wird das Handel platzen.

    16:08 Uhr, 11.12.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Markus Krizsmann
    Markus Krizsmann

    LOL

    http://www.bbc.co.uk/news/tech...

    Finger weg von dieser Anlageklasse... Casinoinvesting! Sehr interessante Technologie im Hintergrund keine Frage, aber braucht Zeit zum Verdauen!

    Leider zu viele "Experten" in so kurzer Zeit... LOL ich schreib auch gleich meine Bewerbung fuer Goldmans Wealth Management Team...

    Get rich quick hat noch immer im Tal der Traenen geendet...

    11:38 Uhr, 11.12.2017
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Der Bitcoin Futureshandel ist heute Nacht gestartet ... wieder +16% ... der Hype geht weiter.

    07:50 Uhr, 11.12.2017
  • Sascha Huber
    Sascha Huber Experte für Kryptowährungen

    So kann man es auch sehen... ;)

    01:42 Uhr, 11.12.2017
  • einfach
    einfach

    am 09.12.2017 gab es ca. 200.000 unbestätigte transaktionen !

    solange niemand den tausch von $ in bitcoin verbieten kann, wird dieser trade bis zum ende der zu erzeugenden blockanzahl laufen. jetz gibt es ca. 16,7 mio einheiten bei momentan ca. 2.000 erzeugten einheiten pro tag.

    gestartet ist das ganze 2009 mit 12.000 einheiten am tag.

    die natürliche untergrenze für die hersteller beim verkaufen sind ihre produktionskosten.

    es gibt in den nächten 6 jahren noch 3 bis 4 shrinks der prozessor strukturgrößen, dann ist erstmal ende der fahnenstange bei den strukturgrößen angelangt das sind dann 3 nm.

    jetzt liegen die kosten der produktion so um die 2.000 $ pro einheit.

    wenn es noch ca. 5 schwierigkeitsstufen-steigerungen gibt dann könnte der erzeugerpreis abzüglich der steigenden prozessorgeschwindigkeit um die 8.000 $ pro einheit liegen, was dann auch die natürliche unterkante als verkaufspreis darstellt.

    23:59 Uhr, 10.12.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading
    22:05 Uhr, 10.12.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Der Bitcoin zeigt zweifellos ein Blasenverhalten, ihn jedoch nur auf das Thema Blase zu reduzieren, wird der Sache imo nicht gerecht. Zuviele hochinteressante Möglichkeiten stecken hinter dieser Technologie. Inzwischen akzeptieren gar schon 2 Staatsbetriebe in der sehr konservativen Schweiz den Bitcoin als legales Zahlungsmittel. Die Crashpropheten im Edelmetallsektor frohlocken aktuell und identifizieren den laufenden Goldrücksetzer als den losbrausenden Pain Train nach Süden, der frühestens an der Station 800 USD stoppt, da dürften sie jedoch komplett daneben liegen. Denn nicht der Bitcoin massakriert gerade Gold, sondern die Player an der Comex. Kombiniert man Charttechnik mit dem COT-Report, dann sind die Chancen relativ gut, daß Gold spätestens ab Anfang Januar ziemlich fix nach Norden läuft.

    Fazit:

    Der Bitcoin im Blasenmodus könnte viele auf eine falsche Fährte locken, genauso wie Gold im Crahsmodus. Eventuell werden sich beide Assets gemeinsam in den nächsten Jahren gegen die verrottenden Papierwährungen durchsetzen.

    22:04 Uhr, 10.12.2017
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading
    21:52 Uhr, 10.12.2017
  • Sascha Huber
    Sascha Huber Experte für Kryptowährungen

    Um Mitternacht deutscher Zeit startet der Future an der CBOE. Das dürfte sehr interessant werden. Bisher interpretiere ich das Chartbild ebenfalls bullish, daher sind und bleiben wir im Premium Service auch long.

    21:18 Uhr, 10.12.2017
  • MM07
    MM07

    Tja der Bitcoin: Schöne Zeiten für Trader. Endlich ist Vola da. In meinem Umfeld hat mich noch niemand auf Kryptowährungen angesprochen (im Ggs. zum Hoose-Artikel, der angeblich jemand kennt, der wieder jemand kennt, der behauptet, daß inzw. der Bitcoin Gesprächsstoff im Taxi oder beim Friseur sein soll). Das wäre tatsächlich ein gefährliches Zeichen. Ich sehe es wie Harry, es wird in den Medien ständig vor einer Blasenbildung gewarnt, und das schon mindestens seit Erreichen der 5000.

    18:57 Uhr, 10.12.2017

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Über den Experten

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Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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