Bitcoin-Daten zeigen: Leitzinssenkung könnten zur Bullenfalle werden
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- Der gesamte Krypto-Space blickt diese Woche nach Washington D.C. Es ist der Moment, von dem nicht wenige hoffen, dass er nicht doch noch irgendwie eine Endjahresrallye bei Bitcoin, Ethereum und Co. auslösen könnte.
- Wohl auch deshalb eröffnet der Markt heute im grünen Bereich. Bitcoin und Ethereum legen im 24-Stundenvergleich um 2 beziehungsweise 3 Prozent zu – und handeln zum Zeitpunkt des Schreibens unweit der 92.000 respektive 3.200 US-Dollar.
- Damit scheint der BOJ-Schock der Vorwoche zumindest vorerst überwunden.
- Die euphorische Annahme der Anleger ob weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed treibt die Kurse. Sowohl auf den Futuresmärkten, als auch auf Wettplattformen wie Polymarket geht eine deutliche Mehrheit von einer Fortsetzung des dovishen Kurses aus.
- Doch obwohl eine Entspannung in der Geldpolitik für Risiko-Asset wie Bitcoin langfristig tendenziell positive Folgen hat, könnte sich das FOMC-Meeting am Mittwoch kurzfristig als Bullenfalle entpuppen. Das zumindest meint Crypto-Panic-Analyst XWIN Research Japan.
- Ausgehend von den On-Chain-Daten der vergangenen zwei Fed-Senkungen zeige sich ein eindeutiges Bild: Kurse stiegen wenige Tage vor den Ankündigungen und fielen dann ähnlich schnell. Auch diesmal dürfte ein ähnliches Szenario eintreten, so der Analyst.
- Entscheidend seien dafür vor allem zwei Faktoren: einerseits die Anzahl der Stablecoins auf Börsen und andererseits die Funding-Raten. Beide Indikatoren nehmen nach der Verkündung der Leitzinsen für gewöhnlich ab.
- Die langfristigen Folgen dürften für Bitcoin und Co. allerdings positiv sein. Zudem zeichnet sich mit der als wahrscheinlich geltenden Ernennung von Kevin Hassett als Fed-Chef eine deutliche Kehrtwende des geldpolitischen Kurses Jeromes Powells ab – das allerdings nicht frei von Risiko.
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