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09:41 Uhr, 25.11.2008

BIP sinkt wie erwartet um 0,5%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal 2008 wie erwartet geschrumpft. Preis-, saison- und kalenderbereinigt sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,5 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal gesunken, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit und bestätigte damit den in der Schnellmeldung vom 13. November mitgeteilten Wert.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2007 nahm das BIP preisbereinigt um 1,3 Prozent zu. Kalenderbereinigt betrug die Zuwachsrate 0,8 Prozent weil das dritte Vierteljahr 2008 einen Arbeitstag mehr hatte als der gleiche Zeitraum des Vorjahres.

Im Vorquartalsvergleich kamen positive Wachstumsimpulse alleine aus dem Inland. Die privaten Konsumausgaben nahmen saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent zu, während die Konsumausgaben des Staates um 0,8 Prozent höher waren als im zweiten Quartal 2008. Die ausländische Nachfrage nach deutschen Waren und Dienstleistungen hat sich im dritten Quartal 2008 deutlich abgeschwächt. Die deutschen Exporte haben zwar um 3,9 Prozent zugenommen, sie sind damit allerdings erheblich hinter den Zuwachsraten der vergangenen Quartale zurückgeblieben. Zudem stiegen die Importe zwischen Juli und September 2008 mit plus 5,7 Prozent deutlich stärker an als die Exporte. Der daraus resultierende negative Außenbeitrag wirkte wachstumshemmend.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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