Analyse
15:42 Uhr, 27.11.2019

BIOGEN - Da geht noch was

Die Biogen-Aktie machte in diesem Jahr 2 meldungsbedingte "wilde" Sprünge, die sich im Ergebnis ausgeglichen haben. Welche Seite hat nun Vorteile?

Erwähnte Instrumente

  • Biogen Inc.
    ISIN: US09062X1037Kopiert
    Kursstand: 302,990 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Biogen Inc. - WKN: 789617 - ISIN: US09062X1037 - Kurs: 302,990 $ (NASDAQ)

Nach einer langen Rally markierte die Biogen-Aktie im März 2015 ein Allzeithoch bei 480,18 USD. Anschließend geriet die Aktie stark unter Druck und fiel auf 223,03 USD zurück. Von dort aus erholte sie sich bis Juli 2018 auf ein Hoch bei 388,67 USD, musste danach aber wieder den Rückwärtsgang einlegen. In diesem Jahr gab es zwei extreme Gaps. Beide wurden durch Meldungen zum Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab ausgelöst. Zuerst hieß es, er würde nicht wirken. Danach gab es aber neue Ergebnisse, die auf seine Wirksamkeit hindeuteten. Nach der zweiten Meldung schoss die Aktie auf 318,00 USD nach oben und erreichte damit fast die Oberkante des Abwärtsgaps aus dem März 2019 bei 320,14 USD. Anschließend konsolidierte der Wert in einem bullishen Keil, aus dem er bereits am 21. November nach oben ausbrach. Seitdem legte die Aktie weiter zu.

Hat die Aktie noch Rallypotenzial?

Das Chartbild der Biogen-Aktie macht einen bullishen Eindruck. Die Rally der letzten Woche könnte also noch etwas weitergehen.

Kurzfristig könnte Biogen in Richtung 320,14 EUR ansteigen. Gelingt ein Ausbruch über diese Marke, wäre sogar eine Rally in Richtung 388,67 USD möglich.

Sollte die Aktie aber unter 271,48 USD und damit unter das letzte Konsolidierungstief abfallen, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. In diesem Fall drohen Abgaben in Richtung 246,99 USD oder sogar 225,78 USD.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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