Bilfinger Berger hebt Dividende an
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Mannheim (BoerseGo.de) - Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger will trotz des Gewinneinbruchs im zurückliegenden Jahr seine Dividende anheben. Der Vorstand wolle für das Geschäftsjahr 2009 eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie vorschlagen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der aufgrund der Kapitalerhöhung angepasste Vorjahreswert hatte sich auf 1,85 Euro je Aktie belaufen. Die Ausschüttungssumme an die Aktionäre steigt damit voraussichtlich auf 88 Millionen Euro, nach 70 Millionen Euro im Vorjahr.
Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet Bilfinger Berger für die fortzuführenden Aktivitäten mit einer Zunahme der Konzernleistung sowie einer überproportionalen Steigerung von EBIT und Konzernergebnis. Mittelfristig soll das Volumen des Baugeschäfts auf eine Größenordnung von 2 Milliarden Euro reduziert werden. Ein wesentlicher Schritt dazu ist die geplante Trennung von Bilfinger Berger Australia, die im Jahr 2009 eine Leistung von 2,7 Milliarden Euro erbrachte. Der Verkaufsprozess der Gesellschaft ist inzwischen eingeleitet und ein Börsengang wird vorbereitet.
Im Geschäftsjahr 2009 hat Bilfinger Berger die Ergebniserwartungen der Analysten übertroffen. Bereits am Mittwoch hatte Bilfinger Berger Eckdaten vorgelegt, die am Donnerstag präzisiert wurden. Die Konzernleistung sank im Geschäftsjahr 2009 auf vorläufiger Basis gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent von 10,742 Milliarden Euro auf 10,403 Milliarden Euro. Der Auftragseingang stieg hingegen um 8 Prozent auf 11,129 Milliarden Euro, während der Auftragsbestand um 10 Prozent auf 11,704 Milliarden Euro zulegte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging von 298 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro zurück. Das Konzernergebnis sank von 200 auf 140 Millionen Euro. Belastungen ergaben sich aus einem Straßenbauprojekt im Wüstenstaat Katar. Der Auftraggeber will sich aus dem Projekt zurückziehen und weigert sich, Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe zu begleichen. Insgesamt hat das Ergebnis den im Bericht zum dritten Quartal 2009 abgegebenen Ausblick übertroffen. Die Prognosen des Vorstands sahen nur ein EBIT zwischen 210 und 230 Millionen Euro und ein Konzernergebnis zwischen 110 und 120 Millionen Euro vor.
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