BILFINGER - Aufwärtswelle oder erneuter Rückfall?
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Bilfinger erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €793 Mio (VJ: €1,147 Mrd), einen Auftragseingang von €0,931 Mrd (VJ: €1,133 Mrd), einen Auftragsbestand von €2,667 Mrd (VJ: €2,712 Mrd), ein EBITA (bereinigt) von -€35 Mio (VJ: €17,0 Mio) und einen Nettogewinn (bereinigt) von -€31,0 Mio (VJ: +€6 Mio). Ausblick auf 2020 bestätigt.
Quelle: Guidants News
Durch die Coronakrise und den Ölpreisverfall musste das Unternehmen im zweiten Quartal schmerzliche Verluste hinnehmen. Vor allem der Umsatzeinbruch um 31 % muss erst einmal verdaut werden. Trotzdem hält der Konzern an seiner Prognose fest, was zumindest einen kleinen Lichtblick darstellt.
Anleger reagierten auf die vorbörslichen Zahlen mit Verlusten, gefolgt von einer Erholung während des Vormittagshandels. Haben also Anleger auf der Käuferseite doch mehr Interesse als gedacht?
Keine allzu leichte Aufgabe
Übergeordnet befindet sich die seit dem Sell Off Im Frühjahr geschundene Aktie in einer Seitwärtsbewegung. Zwar wurden im Juni Ausbruchsversuche unternommen, doch die Wertpapiere wurden schnell wieder nach unten geprügelt. Seither konnte auf keiner Seite mehr ein Durchbruch erzielt werden.
Im bisherigen heutigen Handelsverlauf können Anleger die Aktie gut halten und sogar den EMA50 verteidigen, was weiterhin die kurzfristige Kaufwelle seit Anfang August am Leben erhält. Durch das schnelle Handeln der Käufer und der Dynamik der letzten Tage könnte ein erneuter Ausbruch versucht werden. Deshalb stehen die Chancen jetzt gut, dass erneut der scheinbar unüberwindbare Widerstandsbereich angelaufen wird. Daraufhin würde die Stunde der Wahrheit schlagen.
Kursnotierungen über 18,11 EUR per Tagesschlusskurs würden den break-out auf der Oberseite ermöglichen. Tritt dieser Fall ein, liegt das Ziel bei 21,00 EUR. Mehr kann der Aktie nicht zugetraut werden, da a) der Anteilsschein weiterhin als 'schwach' einzustufen ist und b) hier ein technisches Bollwerk liegt.
Fällt der Wert allerdings nächste Woche zurück da die Zahlen am Ende trotzdem ihren Schatten werfen, kann bereits ab Kursen unter 15,95 EUR von einer neuen Verlustserie ausgegangen werden. Die 14,50 EUR würden in der Folge wieder in den Fokus rücken.
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