Bigger pictures von Dow Jones, Nasdaq und Dax inkl. der wahrscheinlichsten Routen

Guten Tag, ich hoffe, Sie haben alle eine schöne Weihnachtszeit gehabt und sind gut ins neue Jahr gerutscht, auch wenn es kurz vor Weihnachten noch einmal eine böse Überaschung auf der Verkaufsseite gab.

Die Verkäufe waren heftig. Der Nasdaq erweiterte seine Monatskerze bis unter 6000, (5885) und zog die 3. Monatskerze somit auf den 6000-er level.

Auch beim Dow. Klar, die 24k hielt nicht, also Enttäuschungsverkaufswelle, aber gleich so stark? Man man. Also von 23k nochmal heftig abprallen, eine Verkaufswelle gleich bis 21614 losgetreten und somit Fall unter 24k, Test nächster Spport, altes 38-er RT 22500, bzw. im Tageschart das Uralt 62er RT/Ausbruchsstelle/38er RT seit Ausbruch von 18365 bearbeitet.

Die Amis begannen nach Weihnachten (dort gibts keinen 2. Weihnachtsfeiertag) bereits mit Rückkäufen in die Monatskerze hinein, zurück beim Dow bis 23000 erst einmal. Beim Dow hier zur letzten Flagge 22750 oder auch nochmal den Bodenlevel 22500 nachprüfen, wo sich ein 30 Minuten Bullkreuz gebildet hat. Gehts darunter ist auch ein re-Test der 22k drin, siehe Tageskerzenverlauf im Februar. Hälts das, war es das erstmal im Groben. Bei eben diesen 22k befindet sich also Aufsetzer Punkt 2. Im Tageschart links die beiden grünen Pfeile und die Formationen vor den Longausbrüchen beachten. Longausbruch 2 wurde im Feb. 2018 getestet, Megaboxbildung, dann eigentlich im September weiter long getriggert, dann aber Kanalkante (blau) gerissen, Aufwärtstrend aus den Start "A"´s gerissen, Megabox-Unterkante nach FED Zinsentscheid und 24k Bruch auch und nun warten wir, was nach Hochlauf, Test 2 ergibt. Hälts, gehts nochmal bis Megaboxmitte/Formationswechselgrenze 24600-24800, wo auch der neue Abwärtstrend ankommt. Schwierigste Stelle also.

Hält 22k nicht, dann kommt große Verkaufswelle 2 bis 20300 und Start Rallyestufe 3 also 18365 mit 3 neuen short Monatskerzen siehe auch Idee Nasdaq weiter unten. Schauen Sie sich auch mal die 123- Tief Unterschiede an. Das war bei 24k auch der Grund, warum ich mich beim Hochlauf vor dem Zinstermin auch im Investdepot weitestgehend aus dem US-Markt verabschiedet hatte. Warten wir mal ab, wie die nächsten 123 verlaufen.

Dow Tag

Schaut man sich die Nasdaq Entwicklung an, so sollte es kurzfristig das auch erstmal so ziemlich gewesen sein. Ggf. fehlen nach dieser Monatskerze und wieder 3 Wochenkerzen short noch kleine Erweiterungen, aber aufgrund des Jahreswechsels und des Rücklaufs in die Monatskerze zurück, muss das nicht sein.

Generell sind die US Indizes für mich auf spätere Verkaufsfortsetzungen getriggert, aber über welchen Weg? Das ist die spannende Frage.

2 Varianten sind für mich Favorit.

Nasdaq:

Auf die Gefahr der Übertreibung habe ich im August hingewiesen, dass wir ggf. das Hoch geshortet haben, hatte ich bei 7600 angesagt, dass es so schnell so heftig kommt, liegt zum einen an Mr. Trump und seinen Unberechenbarkeiten, zum anderen aber auch, dass Übertreibungen und Aktienkäufe auf Kredit, eben auch so enden.

Wie weiter?

Variante B) Halten des Dezembertiefs, RL bis Monatsende zu 6500er gebrochenen Boden, Doji bildung in den Wochenkerzen. Januar Start testet Tief nach, Februar auch nochmal, ggf mit kleiner Unterschreitung.

Das wird gehalten, zum KAMA im Wochen und Monatschart zurückgekauft, kommt da nicht weiter und von dort aus neue 3 Monate Verkäufe zu den tieferen levels. --> siehe Verlauf 2 rote Kringel 2008, wir wären beim blauen Pfeil in 2007. Da die longkerzen der letzten Monate sehr groß waren, sind natürlich auch die shortkerzen entsprechend....

Variante A) Hard Sell. Das Dezembertief vom 26.12. morgens wird gehalten, es geht zurück an die gebrochenen Unterstützungen 6500 ohne neues Tief, prallt da ab. Halten 6200 nochmal, dann wieder Käufe, überwinden 6500, hoch zu 6735, ggf. 7000, dort Abprall. Dann neue Monatskerzen short bis 5000-er Bereich. --> Verlauf siehe nach 2000-er Hoch. Wird gleich mit der Monatskerze Jan oder Februar ein tieferes Tief unter 5700 also unter der letzten Pogun-Formation von Mitte 2017 (siehe kleiner grüner Kringel) erstellt, dann würde es ggf. direkt an 6500 scheitern und gleich zur 4800 und 4100-er Zone gehen. Also sehr zackig, wie bei WTI-Öl gesehen.

Vom Einzelkerzenverlauf ähnelt Oktober 2007 bis März 2009 der aktuellen am meisten. Demnach wäre bei Bodencheck 5000 bis 4500 (Körper)/(unter 4000 Dip) ein möglicher Schluß mit Korrektur.

Von Variante C) Brutal-Reset unter Var A Punkt reden wir erstmal nicht.

Nasdaq Monat

Dax Anstatt Herbstrallye, oder wenigstens Herbsterholung, gabs Variante c aus dem immer wieder besprochenen Tageschart. Unter 12k, das Herbstdesaster bis 10600. Die 10600-400er Zone ist abgearbeitet und wird ausgelotet. Ist kurzfristig recht stabil, die größeren Verkaufsaktionen, anders als beim Dow im wesentlichen gelaufen sind, von daher erstmal kein großer weiterer Abwärtsdruck da. Es gibt zwar keine Käufer, aber eben auch wenig richtige Verkäufer. Leider ist die Formationsgrenze bei 10600 auch per Wochenkörper angeritzt. Ein nächster Schub wird ggf. erst bei einer 2. Verkaufswelle mit Nasdaq und Dow nochmal aufkommen und nächstes Jahr nach den Dow/Nas Hochläufen die nächste größere Bewegung nach unten machen in die Zone 10k bis 9k erstmal.

Klar kann zum Jahresstart nochmal der nächste Aufwärtstrend und Psycho 10k oder kurz über 10k stoppend angetickt werden, dann aber Erholung an 11600 erwartet. EMA200 im Wochenchart und Unterkante des aufweitenden Keils wären erstmal die Ziele.

Sollten Nasdaq und Dow die 2. Verkaufswelle starten, wird der Dax natürlich mitgenommen, da es beim Dax kaum europäisches Eigenleben gibt. Mir scheint, dass die meisten Aktien von Fonds und aus dem Ausland gehalten werden. Also wenn diese Adressen Ihre Sachen verkaufen, wird er weiter fallen. Auffanglevel siehe Wochenchart, der große Aufwärtstrend bei ca. 9000/Dip check des letzten Tiefs 8700.

Im Bullfall hält die 10k , damit Test des vorletzte Start "a". Unter dem Wochen EMA200 und mit bärischen US-Szenarien im Hintergrund kann von Entwarnung jedoch keine Rede sein. Absicherungsshorts bleiben im Investdepot gegen ETF`s. Sollten 10k sauber gekauft und durch die gleitenden Durchschnitte zuerst im Tages, dann Wochenchart durchgekauft und ein 2. höheres Tief erstellt und wieder gekauft werden, kann man umdenken.

Mutige könnten die aktuellen Tiefs nutzen, um wieder eine Tranche langfristige long ETF`s zu akkumulieren. Im Gegensatz zum US-Markt, der nach wie vor sehr teuer ist, da tummeln sich nach wie vor Aktien mit sehr hohen Bewertungen (KGV > 28) sind deutsche Aktien deutlich preiswerter. Hier bekommt man einige Titel bereits für KGV <10. Speziell zum Automobilsegment habe ich meine Meinung bereits vor Monaten und nochmal im letzten, 14 -tägig am Dienstag stattfindenen webinar des "Rohstoff und Indextraders" kundgetan. Der Umbau wird viel Kraft/Zeit kosten und auch viele mittelständische Zulieferer und die gesamte deutsche Wirtschaft betreffen.

Dax Woche

ohne chart:

WTI hat Ziellevel 42,6 auch erreicht. Heilig Abend abends wäre Optimalverkaufszeitpunkt gewesen. Nun wird WTI nochmal nach Rücklauf zu 46,5 $ nochmal den Boden nachprüfen. Aus meiner Sicht mit Erfolg , also erst mal 45 $ etwas halten, später ggf. nochmal etwas nachsacken, aber nicht wirklich tiefer unter 42,6 gehen und dann weitere Anläufe Richtung 50 unternehmen, ohne dass es gleich heftig long ist. Tiefs gibts bei Öl oft nochmal Mitte Januar um den 13. herum, dann beginnt die Kaufsaison. Da wird also aufpassen ab Woche nach dem 7. Januar wichtig.

Gold hat nach gefühlter Ewigkeit die 1265, sogar die 1276 $ erreicht. Wer da also den megalangen Atem hatte und den long von 1075/1095 durchhielt. Respekt!

Ich vermute, hier oben ist erstmal weitestgehend Schluß und Rücksetzer auf 1245, wo der Aufwärtstrend und die mittlere Trendkanallinie im 4h chart verläuft, kommen. Der Ausbruch über die obere Trendkanallinie bei 1265, aktuell 1272, wäre für mich nur ein Versuch, longstop, würde ich unter 1264 setzen und schauen, wann es dreht. Auf der Oberseite sind noch 1289 $ drin.