Kommentar
14:46 Uhr, 26.04.2024

Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß weiter über der 2%-Zielmarke

Die Inflation ohne Nahrungsmittel und Energiepreise in den USA hat sich nicht wie erhofft abgeschwächt. Das geht aus den heute veröffentlichten PCE-Preisdaten hervor.

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Die PCE-Kerninflationsrate lag, wie bereits schon im Februar, bei 2,8 %, wie das US-Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Die im Vorfeld befragten Volkswirte der Banken hatten mit lediglich 2,6 % gerechnet. Im Januar hatte der Wert noch bei 2,9 % gelegen.

Die PCE-Kerninflationsrate gilt als der bevorzugte Inflationsmaßstab der US-Notenbank Fed. Es handelt sich um die Inflationsrate auf Jahressicht bei den persönlichen Konsumausgaben (PCE) der US-Amerikaner, ohne die Ausgaben für Nahrungsmittel und Energie (Kernrate).

Inklusive Energie und Nahrungsmitteln beschleunigte sich die PCE-Inflationsrate von 2,5 % im Februar auf 2,7 % im März. Hier war ebenfalls ein etwas geringerer Anstieg um 2,6 % erwartet worden.

Im Monatsvergleich stieg der PCE-Kernpreisindex im März, wie erwartet, um 0,3 %. Auch im Februar belief sich der Zuwachs bereits auf 0,3 %. Der weiter gefasste PCE-Preisindex stieg ebenfalls um 0,3 %. Dies war so erwartet worden, nach einem Plus von 0,3 % im Vormonat.

Fazit: Die Kerninflation in den USA hat sich stabilisiert und liegt mit 2,8 % nach wie vor über dem Zielwert von 2,0 %. Die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed geht damit weiter zurück und dürfte vor September kein realistisches Szenario sein.

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Über den Experten

Reinhard Hock
Reinhard Hock
Finanzmarktanalyst

Reinhard Hock ist seit über 25 Jahren an der Börse aktiv. Sein Interesse für die Finanzmärkte wurde während der Ausbildung zum Bankkaufmann geweckt. Später arbeitete er mehrere Jahre an der Börse Stuttgart und war dann jahrelang als freiberuflicher Redakteur mit dem Schwerpunkt Berichterstattung über Hauptversammlungen tätig. Dabei hat er sich ein umfassendes Wissen im Nebenwertebereich aufgebaut. Seit Oktober 2022 ist er bei stock3 für Fundamentalanalysen zuständig.

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