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19:21 Uhr, 01.02.2010

Betriebsrat: Opel will 10.000 Stellen streichen

Rüsselsheim (BoerseGo.de) - Beim Autohersteller Opel sind offenbar mehr Arbeitsplätze in Gefahr als bislang angenommen. Statt wie zuletzt angekündigt 8.300 stünden tatsächlich fast 10.000 der 48.000 Jobs bei Opel in Europa auf der Kippe, berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf den europäischen Betriebsrat (EEF). Besonders hart träfe es dem Vernehmen nach Deutschland und Belgien. In Belgien soll das Werk Antwerpen mit 2.600 Mitarbeitern dichtgemacht werden, in Deutschland sollten nach dem jüngsten Konzept 4.800 Jobs in der Fertigung und der Entwicklung wegfallen. Zusätzlich stünden 650 Jobs in der Verwaltung zur Disposition.

Opel wies die Zahlen als unsinnig zurück. "Wir bleiben bei 8.300 Jobs in Europa, davon rund 4.000 in Deutschland", sagte ein Sprecher zur dpa. Der Betriebsrat habe 2.000 Mitarbeiter hinzugerechnet, die schon 2006 Altersteilzeitverträge unterzeichnet hätten und nun in das entsprechende Alter kämen. "Die haben mit dem Sanierungsplan überhaupt nichts zu tun."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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