Nachricht
08:51 Uhr, 16.10.2009

Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe sinkt dramatisch

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die aktuelle Schwäche der Gesamtwirtschaft wirkt sich immer deutlicher auch auf die Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland aus. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten Ende August 2009 gut 5 Millionen Personen tätig. Das waren rund 229.000 Personen oder 4,4 Prozent weniger als im August 2008. Seit Januar 1995 sei der prozentuale Rückgang der Beschäftigtenzahl im Vergleich zu einem Vorjahresmonat noch nie so stark gewesen wie in diesem Monat, erläuterte die Behörde.

Die Zahl der im August 2009 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bei gleicher Zahl der Arbeitstage um 10,2 Prozent auf 562 Millionen ab. Dies sei auch eine Folge der starken Nutzung von Kurzarbeit. Die Entgelte (Bruttolohn- und Bruttogehaltsumme) verringerten sich gegenüber August 2008 um 7,5 Prozent auf 16 Milliarden Euro.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten