Nachricht
08:07 Uhr, 30.06.2005

Beru - Sondereffekte belasten Ergebnis

Der Autozulieferer Beru AG hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/2005 um 8,8 % auf 385,8 Mio. Euro (Vj. 354,5 Mio. Euro) gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich aber aufgrund einmaliger Sondereffekte in Höhe von 5,0 Mio. Euro auf 50,5 Mio. Euro (Vj. 53,4 Mio. Euro). Als Folge einer Steueraußenprüfung für den Zeitraum 1997/98 - 2001/02, die zu einem zusätzlichen einmaligen Sonderaufwand von rund 10 Mio. Euro führte, ging der Konzerngewinn auf 23,5 Mio Euro zurück (Vj. 35,9 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 2,35 Euro (Vj. 3,59 Euro). Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 21. September 2005 aber trotzdem eine unverändert hohe Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorschlagen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2005/2006 rechnet Beru mit einem moderaten Wachstum der Automobilmärkte. Trotz des zunehmend wettbewerbsintensiven und preisaggressiven Umfelds sieht sich Beru angesichts einer starken Produktpipeline jedoch gut positioniert. Der Vorstand plant, im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich zu steigern. Das operative Ergebnis soll dazu proportional wachsen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten