Nachricht
08:59 Uhr, 28.02.2006

Beru - Sondereffekte belasten Ergebnis

Der Ludwigsburger Autozulieferer Beru AG hat das Rumpfgeschäftsjahr 2005 mit einem Umsatzwachstum, aber aufgrund von negativen Sondereffekten auch mit einem Gewinnrückgang abgeschlossen.

Auf Basis der vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Zeitraum April bis Dezember 2005 um 8,5 % auf 305,8 Millionen Euro (Vj. 281,7 Millionen Euro). Damit wurde das angestrebte Umsatzwachstum von 5 % für den Neunmonatszeitraum deutlich übertroffen. Wachstumsträger waren die Dieselkaltstarttechnologie sowie Elektronik und Sensorik.

Das operative Ergebnis (EBIT) ging im Berichtszeitraum auf 31,9 Millionen Euro zurück (Vj. 36,5 Millionen Euro). Darin sind jedoch einmalige Sondereffekte enthalten, die das Ergebnis mit insgesamt 9,3 Millionen Euro belasteten. Die Neuausrichtung am Standort Mexiko und Maßnahmen zur Restrukturierung am französischen Produktionsstandort Chazelles sur Lyon wirkten sich mit insgesamt 5,5 Millionen Euro aus. Gleichzeitig wurden im Rahmen der jährlichen Werthaltigkeitsprüfung Berichtigungen vorgenommen, die zu außerordentlichen Abschreibungen auf materielle und immaterielle Vermögenswerte von insgesamt 3,8 Millionen Euro führten.

Bereinigt um diese Sondereffekte erwirtschaftete der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen ein adjustiertes operatives Ergebnis (adjustiertes EBIT) von 41,2 Millionen Euro und erzielte damit eine adjustierte EBIT-Marge von 13,5 %.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten