BERTRANDT - Letzte Gelegenheit

Bertrandt erzielt im 1.-3. Quartal eine Gesamtleistung von €713,7 Mio (VJ: -9,1 %, Analystenprognose: €716 Mio), ein Ebit von €19,4 Mio (VJ: -58 %, Prognose: €19,7 Mio), ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von €15,49 Mio (VJ: -64,8 %) und ein Ergebnis nach Ertragsteuern von €9,12 Mio (VJ: -69,9 %). Weiter keine Prognose möglich.

Quelle: Guidants News

Aufgrund der unsicheren Zukunftsaussichten gibt das Unternehmen keine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab. Solche Meldungen liest man in diesen Tagen häufig. Gekoppelt an die Auto-und Luftfahrtbranche leidet Bertrandt besonders schwer unter den gegenwärtigen Umständen, wie auch die Entwicklung des Aktienkurses zeigt. -40 % verzeichnete die Aktie dieses Jahr an Verlust und gehört damit zu den größten Verlierern im SDAX.

Allerdings sieht das Chartbild auf kurzfristige Sicht gegenteilig aus.

30 EUR als Bullenbollwerk

In den letzen Monaten wurde die Erholungsbewegung seit März weit korrigiert, der endgültige Absturz drohte. Doch Anleger konnten den wichtigen Support bei ≈30 EUR wahrnehmen und bisher erfolgreich verteidigen. Damit sind nun wieder die Käufer am Zug.

Gelingt es im Laufe des Tages den EMA50 zu nehmen, so wäre ein zügiger Run auf 37,70 EUR möglich. Darüber hinaus wären noch 41,75 EUR vorstellbar, allerdings mehr nicht. Die Aktie befindet sich weiter in einer übergeordneten Schwächephase. Zudem lauert in dem Kursbereich um 41,75 EUR ein Monsterwiderstand.

Diese kurzfristigen Ziele sind nicht nur Wunschträume der Bullen, sondern eher sogar Pflichtaufgaben. Denn wird der laufende Rebound nicht fortgeführt und am Ende fallen aufgrund der fehlenden Käufer die 29,80 EUR, so müsste mit weiteren Verlusten und dem endgültigen kompletten Abverkauf der Erholungbewegung gerechnet werden. Ziel in diesem Fall: das Coronatief bei glatt 25 EUR.

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