Berkshire Hathaway kauft eigene Aktien nach Gewinnsprung von 355 %
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Die Gewinne sprudeln weiter bei der von US-Starinvestor Warren Buffett geführten Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. Im dritten Quartal konnte Berkshire Hathaway einen deutlichen Gewinnsprung verbuchen. Dabei profitierte das Unternehmen von einem gut gehenden Versicherungsgeschäft und auch von den von US-Präsident Donald Trump durchgesetzten Steuerentlastungen.
Das operative Ergebnis von Berkshire Hathaway verdoppelte sich von 3,44 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf nun 6,88 Milliarden Dollar, wie Berkshire Hathaway am Wochenende mitteilte. Der Nettogewinn erhöhte sich sogar um 355 Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar. Allerdings müssen wegen einer neuen Buchhaltungsvorschrift nun auch die unrealisierten Investmentgewinne und -verluste quartalsweise im Nettoergebnis berücksichtigt werden. Das Nettoergebnis dürfte deshalb künftig "wilde und unberechenbare" Schwankungen zeigen und könnte für Anleger so gut wie jegliche Aussagekraft verlieren, hatte Buffett bereits vor mehr als einem halben Jahr gewarnt.
Wegen der hohen Gewinne und immer weniger Investmentchancen sitzt Berkshire Hathaway bereits seit langer Zeit auf gigantischen Cashbeständen. Ende September belief sich der Bestand an liquiden Mitteln auf einen Betrag von 103,6 Milliarden Dollar. Erstmals seit dem Jahr 2012 nutzte Berkshire Hathaway im dritten Quartal nun einen kleinen Teil dieser riesigen Barbestände für den Aktienrückkauf und erwarb eigene Aktien im Volumen von 928 Millionen Dollar. Erst wenige Monate zuvor hatte Berkshire Hathaway die Richtlinien für den Kauf eigener Aktien gelockert.
Durch die von US-Präsident Donald Trump durchgesetzte Steuerreform verringerte sich die Steuerbelastung von Berkshire Hathaway deutlich. Die effektive Steuerquote sank von 25,3 Prozent im Vorjahresquartal auf 19,2 Prozent im dritten Quartal 2018.
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Seit Warren Buffett zusammen mit Charles Munger vor 50 Jahren das Ruder beim ehemaligen Textilunternehmen Berkshire Hathaway übernahm und es zu einer Beteiligungsgesellschaft umbaute, hat der Starinvestor durch den Zukauf von zahlreichen Beteiligungen und Aktieninvestments einen beispiellosen Wertzuwachs für sich und die anderen Aktionäre erwirtschaftet. Mehr als 80 Unternehmen besitzt Berkshire Hathaway inzwischen ganz, zudem hält Berkshire zahlreiche große Aktienpakete an börsennotierten Unternehmen wie Apple, Coca-Cola, Kraft Heinz oder American Express.
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Es muss einen nachdenklich stimmen, wenn er nix besseres zu tun weiß mit seinem Geld.