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10:37 Uhr, 25.02.2014

Berenberg: Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts sorgt für Rekordergebnis (News mit Zusatzmaterial)

(DGAP-Media / 25.02.2014 / 10:37)

25. Februar 2014 Berenberg: Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts sorgt für Rekordergebnis

- Jahresüberschuss steigt um 9,8 % auf Rekordergebnis: 66,1 Mio. Euro

- Historische Höchststände bei Bruttoerträgen(+6,7 % auf 309,2 Mio. Euro) und Provisionsüberschuss (+ 13,5 % auf 234,4 Mio. Euro)

- Assets under Management wachsen um 6,8 % auf 30,1 Mrd. Euro

- Nr. 2 bei Börsengängen und Kapitalerhöhungen in D-A-CH

Hamburg. Dem schwierigen Umfeld für Banken konnte Berenberg 2013 erneut trotzen. Mit ihrer Konzentration auf Beratung und Dienstleistung hat die Hamburger Privatbank mit 17 Standorten in Europa, Amerika und Asien ein Rekordergebnis beim Provisionsüberschuss erzielt und das beste Ergebnis in der 423-jährigen Geschichte erreicht*.

"Wir haben unser Geschäft sehr diversifiziert aufgebaut und konzentrieren uns in allen vier Geschäftsbereichen auf das Provisionsgeschäft", so Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter (phG). Durch den weiteren Ausbau des Geschäftes konnte der Provisionsüberschuss auf den Spitzenwert von 234,4 Mio. Euro (Vorjahr: 206,4 Mio.) gesteigert werden, während die beiden anderen Ertragsquellen (laufender Zinsüberschuss mit 31,8 Mio. Euro (31,2 Mio.) und Handelsergebnis mit 22,2 Mio. Euro (35,1 Mio.)) eine nachrangige Bedeutung haben. "Besonders erfreulich ist, dass wir die Provisionserträge im kundengetriebenen Aktienhandel um 50 % erhöhen konnten", so Peters.

"Berenberg versteht sich als verantwortungsvoll agierender und unabhängiger Berater und Dienstleister für seine Kunden. Dies ist die Klammer, mit der wir sowohl für vermögende Privatanleger, Stiftungen als auch für Unternehmen und institutionelle Investoren tätig sind. Durch diese Aufstellung ergeben sich viele Vorteile - so können wir z.B. Unternehmerfamilien sowohl auf der Firmenseite als auch auf der Privatkundenseite betreuen und Investitionen für hochkarätige Experten tätigen", so Peters. Berenberg hat heute mit rd. 80 Analysten das zweitgrößte Aktienanalystenteam einer deutschen Bank und bewertet europaweit 500 Unternehmen.

In den letzten Jahren hat sich die Bank sowohl mit ausgezeichneter Aktienanalyse als auch mit ihrer hohen volkswirtschaftlichen Expertise einen Namen gemacht. So wurde Chefvolkswirt Dr. Holger Schmieding im Thomson Reuters Extel Survey 2013 zum besten Bankenvolkswirt in Europa gekürt. 2013 hat sich Deutschlands älteste Privatbank signifikant im Bereich Anlagestrategie verstärkt und baut gerade in Frankfurt ein Chief Investment Office auf, in dem Anlageideen entwickelt werden. Hierfür wurde der renommierte Kapitalmarktexperte Stefan Keitel gewonnen.

"Für unser international gewordenes Geschäft ist es sehr wichtig, in den bedeutenden Finanzzentren vertreten zu sein", erklärt Hendrik Riehmer (phG). Daher wurde wie schon in den Vorjahren die Präsenz an den internationalen Finanzplätzen deutlich ausgebaut. In London beschäftigt Berenberg nun 179 Mitarbeiter, in Zürich 81, in Frankfurt 54 und in New York und Boston 18. Insgesamt ist die Zahl der Beschäftigten 2013 um knapp 3 % auf 1.147 (1.116) gestiegen.

Erfreulich entwickelt haben sich auch die Assets under Management, die sich um 6,8 % auf 30,1 Mrd. Euro (28,2 Mrd.) erhöht haben. Die für das Geschäftsmodell weniger aussagekräftige Bilanzsumme stieg auf 4,5 Mrd. Euro (4,3 Mrd.), die haftenden Eigenmittel wurden auf 223,4 Mio. Euro (220,9 Mio.) erhöht. "Mit einer Kernkapitalquote von 15,3 % (14,4 %) liegt die Berenberg Gruppe weiterhin sehr deutlich über den künftig geforderten Sätzen", so Peters.

"Wir haben uns eine starke Position in den für uns wichtigen Geschäftsfeldern erarbeitet. Diese wollen wir weiter festigen und investieren daher in hochqualifizierte Mitarbeiter und einen Ausbau unserer erstklassigen Infrastruktur", ergänzt Andreas Brodtmann (phG). Dadurch stiegen die Personalkosten auf 149,0 Mio. Euro (140,0 Mio.), der gesamte Verwaltungsaufwand (Personal, IT, Marketing, Sachkosten) erhöhte sich auf 235,1 Mio. Euro (214,9 Mio.). Insgesamt schloss die Bank das Geschäftsjahr mit dem Rekordergebnis von 66,1 Mio. Euro (60,2 Mio.) ab.

Private Banking

Berenberg wurde in den letzten Jahren immer wieder für seine hohe Qualität mit ersten Plätzen in diversen Rankings ausgezeichnet. Gleichwohl hat die Bank auf das sich verändernde Umfeld reagiert und aktiv Veränderungsprozesse angestoßen, um auch künftig als starker und vertrauensvoller Partner attraktiv zu sein.

"Wir sehen nach wie vor einen Trend zu unabhängiger Beratung und wollen unsere Position als einer der führenden Anbieter in diesem Markt ausbauen", erklärt Peters. Berenberg bietet bewusst im Gegensatz zu einigen anderen Banken sowohl Vermögensverwaltung als auch Vermögensberatung, um Kunden selbst über die Art der Zusammenarbeit entscheiden zu lassen. Kernstück der Dienstleistungen ist jedoch weiterhin die Vermögensverwaltung, bei der Berenberg die Ressourcen deutlich ausgebaut hat. Auch die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermögensverwaltern wird verstärkt.

Themen wie Private Equity, Immobilien, Wald, Ackerland oder Kunst runden das Angebot ab. So hat das Berenberg Real Estate Office mit einem Geschäfts- und Ärztehaus am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf das erste Beteiligungsprodukt in Deutschland unter dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) als sogenanntes Spezial-AIF mit rund 40 Mio. Euro strukturiert und das Private Banking dieses erfolgreich platziert. Durch diese und andere Angebote unterstreicht man sein Selbstverständnis als ganzheitliches Beratungshaus.

Das International Private Banking wurde 2013 unter einheitliche Leitung gestellt, sodass die Aktivitäten der Berenberg Bank (Schweiz) AG mit Standorten in Zürich und Genf sowie der Niederlassung London nun noch enger verzahnt sind. "Mit dieser Aufstellung sind wir an den drei wichtigsten Standorten für das internationale Private Banking in Europa vertreten und für international agierende Privatkunden hervorragend aufgestellt", erläutert Brodtmann.

Investment Banking

Das Investment Banking von Berenberg fokussiert sich auf Dienstleistungen und Kundengeschäft im Aktien- und Rentenbereich, begleitet Börsengänge und Kapitalerhöhungen und berät bei Fusionen und Übernahmen.

Laut Bloomberg rangiert Berenberg mit 13 begleiteten Primärmarkt-Transaktionen (Börsengänge und Kapitalerhöhungen) auf Platz zwei in der D-A-CH-Region. "Das ist ein großartiger Erfolg für uns!", so Hendrik Riehmer. "In Deutschland, Österreich und der Schweiz konnten wir unsere Marktposition 2013 weiter ausbauen und waren hier an fast allen Börsengängen beteiligt sowie bei rund 60 % aller Kapitalerhöhungen und Umplatzierungen im gehobenen deutschen Mittelstand (MDax, SDax). Auch den internationalen Ausbau des Geschäfts haben wir erfolgreich in Angriff genommen und erstmals Transaktionen unter anderem in England, Frankreich und Schweden durchgeführt." Berenberg generiert im Kapitalmarktgeschäft zusätzliche Nachfrage durch Ansprache weiterer Zielgruppen wie mittelgroßer institutioneller Investoren, Family Offices und vermögender Privatanleger.

Mit insgesamt 23 ECM-Transaktionen konnte die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr (18) erneut gesteigert werden. So war Berenberg bei den Börsengängen von LEG Immobilien AG (1,2 Mrd. Euro), Deutsche Annington AG (578 Mio. Euro), Uniqa AG (758 Mio. Euro, Österreich) und Riverstone Energy Ltd. (760 Mio. GBP, UK) sowie bei Kapitalerhöhungen für Gildemeister (223 Mio. Euro), AT&S AG (101 Mio. Euro, Österreich) und Surteco SE (80 Mio. Euro) mandatiert. Auch am Spin-off der Osram AG von der Siemens AG war man maßgeblich beteiligt und konnte zahlreiche Aktienumplatzierungen durchführen - unter anderem für die Familie Haniel (Takkt AG Aktien, 154 Mio. Euro) sowie die Familie Vossloh (Vossloh AG Aktien, 202 Mio. Euro).

Besonderer Wert wird auf eine intensive Kundenbetreuung gelegt. 2013 wurde die Anzahl der Meetings mit Kunden um 30 % auf 8.600 erhöht und die Anzahl der Meetings mit gecoverten Unternehmen um 40 % auf 6.500.

Auch das klassische Equity Brokerage für institutionelle Kunden war sehr erfolgreich. Bei nur leicht gestiegenem Markt konnte Berenberg seine Kundenprovisionen um 50 % erhöhen und den Marktanteil somit deutlich steigern.Die Transaktionsbegleitung von Anleiheemissionen wurde weiter ausgebaut. Nach nur 18 Monaten hat man erfolgreich zahlreiche Mandate betreut, unter anderem als Joint Bookrunner bei der Wandelanleihe der Kuka AG, für die Otto Group war man erneut Co-Lead-Manager und hat im Syndikat für Strabag SE und Wienerberger AG mitgewirkt. Insgesamt wurden 13 Transaktionen begleitet. Auch im M&A-Bereich konnte die Wahrnehmung am Markt - insbesondere für komplexe Unternehmenstransaktionen - weiter verbessert werden.

Asset Management

Im Geschäftsbereich Asset Management verfolgt Berenberg einen aktiven und quantitativen Investmentstil. Das Produkt- und Leistungsspektrum für institutionelle Kunden umfasst ausgewählte Bereiche, in denen man über eine besondere Expertise verfügt. Dazu zählen optionale marktneutrale Strategien zur Erzielung von Zusatzerträgen, Risikomanagement-Strategien für Währungspositionen, Overlay Management von Aktien- und Zinsrisiken sowie quantitative Selektionsstrategien für Aktien und Anleihen. Die Strategien werden in Spezialmandaten, reinen Overlay-/Portable-Alpha-Lösungen oder Publikumsfonds umgesetzt.

Zugang zu institutionellen Investmentstrategien haben Anleger auch über Berenberg Fonds. Einige Fonds konnten einen eindrucksvollen Track Record aufbauen. Hervorzuheben ist insbesondere der Aktienfonds Berenberg European Equity Selection, der drei Jahre nach Auflegung eine Outperformance gegenüber dem Euro Stoxx 50 TR Index um mehr als 8 % bei deutlich geringerer Volatilität erzielen konnte.

Berenberg zählt heute nicht nur zu den führenden Währungsmanagern in Europa, auch das Geschäft insgesamt gestaltet sich internationaler. So stammt mittlerweile ein Drittel der Assets under Management in diesem Bereich von ausländischen Kunden. Um die Marktpräsenz national und international weiter auszubauen, hat sich der Bereich sowohl in der Kundenbetreuung als auch in der Akquisition personell verstärkt. Dies umfasst unter anderem den Aufbau des institutionellen Geschäfts in Österreich und eine spezielle Betreuung der Kundengruppe Investment Consultants, die in Deutschland bei der Mandatsvergabe eine große Rolle spielt. Auch der Vertrieb der Berenberg Publikumsfonds wird weiter forciert werden, um Vertriebspartnern und Endkunden den Zugang zu institutionellen Anlagestrategien zu ermöglichen. Hat man noch vor ein paar Jahren den deutschsprachigen Raum ausschließlich von Hamburg aus betreut, so ist das Asset Management jetzt in den Finanzzentren Frankfurt, London, Wien und demnächst auch in New York präsent.

Corporate Banking

In diesem Geschäftsbereich sind das klassische Firmenkundengeschäft, die Branchenthemen Schifffahrt und Immobilienfinanzierungen sowie die Spezialisten des Structured Finance angesiedelt. Es ist uns gelungen, zusätzlich zu unseren traditionellen Unternehmens- und Schifffahrtskunden auch semi-institutionelle Kunden zu gewinnen. Aus dem Transaktionsgeschäft und in Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen der Bank entwickelte sich das Geschäft mit institutionellen Investoren und großen Single-Family-Offices überaus erfolgreich. Im Schifffahrtsbereich sehen wir eine wachsende Verbindung zum Kapitalmarkt und zu Finanzinvestoren (Private Equity). Berenberg ist mit seinem starken Kapitalmarktgeschäft und seinem interessensfreien, wachsenden Schifffahrtsgeschäft sehr gut für die Begleitung dieser Entwicklung aufgestellt.

*vorläufige Zahlen

Ansprechpartner: Karsten Wehmeier Direktor Unternehmenskommunikation Telefon +49 40 350 60-481 karsten.wehmeier@berenberg.de

Ende der Pressemitteilung

+++++ Zusatzmaterial zur Meldung:

Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=KXRDLHISVY Dokumenttitel: Berenberg: Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts sorgt für Rekordergebnis


Emittent/Herausgeber: Berenberg Schlagwort(e): Unternehmen

25.02.2014 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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