Bereitschaft zur Beschäftigung mit privater Altersvorsorge nimmt ab
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Finanzmarktkrise hat bei den Anlegern deutliche Spuren hinterlassen. Wie eine Umfrage von Union Investment zum Anlegerverhalten bei der Altersvorsorge im dritten Quartal 2009 ergab, ist die Bereitschaft der Bürger, sich mit dem Thema Altersvorsorge zu beschäftigen, gesunken. Während im dritten Quartal 2008 noch 75 Prozent der Anleger die Notwendigkeit sahen, sich mit den Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge zu beschäftigen, sind es jetzt nur noch 68 Prozent.
Auffällig ist zudem, dass sich vor allem die junge Generation bei der Altersvorsorge zurück hält. Gerade einmal 60 Prozent der 20- bis 29-Jährigen beschäftigen sich intensiv mit dem Thema. Besonders die junge Generation könne sich jedoch nicht mehr auf die Basisversorgung, zum Beispiel die Gesetzliche Rentenversicherung, verlassen, warnen die Experten von Union Investment.
Für die meisten Bundesbürger sind die Riester-Rente und die betriebliche Altersversorgung gute Möglichkeiten, um im Alter ihr Einkommen aufzustocken. Die staatlich geförderte Riester-Rente bleibt dabei mit 90 Prozent deutlich vor der Rürup-Rente (19 Prozent) und der betrieblichen Altersversorgung (13 Prozent) die bekannteste Form der Altersvorsorge. Trotzdem haben erst 41 Prozent der Befragten (44 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer) einen Riester-Vertrag abgeschlossen. Als größter Hinderungsgrund für eine Riester-Rente wird die Bevorzugung einer anderen Form der Altersvorsorge genannt (51 Prozent).
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