Belgien: Regierungskrise spitzt sich zu
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Brüssel (BoerseGo.de) – Die Regierungskrise in Belgien hat sich erneut zugespitzt. Der designierte Premierminister Elio Di Rupo bot König Albert II. seinen Rücktritt an, wie am Montagabend berichtet wurde. Damit steht Belgien 18 Monate nach den letzten Wahlen weiter ohne Regierung da.
Di Rupo hatte wochenlang mit den Parteien des Landes über den Staatshaushalt für 2012 verhandelt. Der sozialistische Politiker wollte dabei 11,3 Milliarden Euro, rund 10 Prozent des Haushalts, einsparen. Das hoch verschuldete Belgien war zuletzt bereits in das Visier der internationalen Finanzmärkte geraten.
Der Königspalast nahm das Rücktrittsgesuch von Di Rupo zunächst nicht an und forderte alle Parteien auf, weiterhin nach einer schnellen Einigung zu suchen. "Der König fordert jeden Unterhändler auf, in den kommenden Stunden Zeit zum Nachdenken zu nehmen, um die Konsequenzen eines Scheiterns zu bewerten und aktiv nach einer Lösung zu suchen", hieß es in einer Erklärung.
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