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10:15 Uhr, 02.03.2006

Beiersdorf will stärker wachsen als im Vorjahr

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Der Kosmetikhersteller Beiersdorf AG will im laufenden Jahr stärker wachsen als der Gesamtmarkt und auch stärker als im Vorjahr. Nach Einschätzung des Vorstands wird der weltweite Kosmetikmarkt im Jahr 2006 um 3 % wachsen. Im Jahr 2005 stiegen die Erlöse von Beiersdorf um 5,1 %.

Die EBIT-Rendite (vor Sondereffekten) soll weiter wachsen. Diese Entwicklung werde sich auch auf den Jahresüberschuss und die Nettoumsatzrendite positiv auswirken, teilte das Unternehmen weiter mit. Durch den erwarteten Erlös aus dem Verkauf der Anteile an BSN medical soll der Jahresüberschuss des Konzerns im Jahr 2006 um etwa 330 Millionen Euro steigen.

Die Neuausrichtung der Consumer Supply Chain werde in den nächsten drei Jahren einen Aufwand von kumuliert etwa 220 Millionen Euro vor Steuern verursachen. Dieser Wert entspreche einer Belastung des Jahresüberschusses von etwa 150 Millionen in diesem Zeitraum. Die Verteilung des Aufwands über die Perioden stehe zurzeit noch nicht fest. Die Umstrukturierungsmaßnahmen sollen langfristig die Kosten um etwa 100 Millionen Euro vor Steuern pro Jahr senken. Erste positive Effekte würden 2007 erwartet. Beiersdorf rechnet damit, dass die Rationalisierungseffekte in voller Höhe 2009 erreicht werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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