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09:42 Uhr, 17.01.2006

Beiersdorf setzt regionale Prioritäten

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Der Kosmetikhersteller Beiersdorf AG will in den kommenden Jahr verstärkt in den Wachstumsmärkte Asien, Lateinamerika und Osteuropa zulegen. "Ihr Anteil am Gesamtumsatz soll von derzeit rund 25 Prozent bis zum Jahr 2010 auf 35 bis 40 Prozent steigen", sagte der Markenvorstand Pieter Nota der "Financial Times Deutschland" (FTD). Vor allem in China wolle Beiersdorf in den kommenden Jahren investieren und auf diese Weise das Ziel erreichen, bei der Gesichtspflege die Nummer zwei und bei Männerkosmetik die Nummer eins zu werden, hieß es.

Bislang erwirtschaftet Beiersdorf rund 75 Prozent seines Umsatzes in Westeuropa einschließlich Deutschland und damit in Ländern, in denen sich für Konsumgüterhersteller kein großes Wachstum mehr erzielen lässt, so die "FTD".

Ein Grund für die Ausrichtung nach Lateinamerika und Asien sei, dass das Management der Kosmetik- und Pflegesparte Consumer sehr hohe strategische Wachstumsziele gesteckt hat. So soll der Umsatz bis 2010 von derzeit rund 4 Milliarden Euro auf 6 Milliarden Euro wachsen und die EEBIT-Marge von derzeit 11,5 Prozent auf 15 Prozent steigen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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