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08:54 Uhr, 05.05.2009

Beiersdorf rechnet mit schwachem Geschäftsverlauf

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Kosmetik- und Konsumgüterkonzern Beiersdorf verzeichnete im ersten Quartal 2009 auch unter dem Strich einen deutlichen Gewinnrückgang und rechnet für das Gesamtjahr mit einem schwächeren Geschäft. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, verschlechterte sich das Ergebnis nach Steuern von 144 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ging nach endgültigen Zahlen von 197 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 145 Millionen Euro zurück. Die EBIT-Umsatzrendite sank von 12,9 Prozent auf 10,1 Prozent. Der Konzernumsatz lag im ersten Quartal um 5,6 Prozent unter Vorjahr und betrug 1,438 Milliarden Euro (Q1 2008: 1,523 Milliarden Euro).

Im Gesamtjahr 2009 wird Beiersdorf nach eigener Einschätzung die Höhe des Vorjahresumsatzes "nicht ganz erreichen können". Auf Basis der aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Wirtschaftskrise rechnet das Unternehmen mit einer EBIT-Umsatzrendite unter der des Vorjahres. Bisher hatte das Unternehmen eine Fortsetzung des Wachstumskurses für möglich gehalten.

In der Konsumartikel-Sparte Consumer verzeichnete Beiersdorf im ersten Quartal nur einen leichten Umsatzrückgang um 0,5 Prozent auf 1,267 Milliarden Euro (Q1 2008: 1,299 Milliarden Euro). Der Unternehmensbereich tesa verbuchte im ersten Quartal 2009 hingegen einen organischen Umsatzrückgang um 23,8 Prozent auf 171 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal 224 Millionen Euro verbucht wurden.

Beide Unternehmensbereiche Consumer und tesa sollen in der wirtschaftlichen Krise ihre Marktpositionen verbessern. Der Unternehmensbereich Consumer soll auch in 2009 weiter stärker wachsen als der Markt und einen Umsatz erreichen, der den des Vorjahres leicht übertrifft. Die EBIT-Marge soll in diesem Bereich (nach 12 Prozent im Vorjahr) über 10 Prozent gehalten werden. Auch tesa soll Marktanteile hinzugewinnen. Trotz rückläufiger EBIT-Umsatzrendite wird ein leicht positives Ergebnis erwartet.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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