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13:50 Uhr, 19.03.2013

Bei Gold könnte eine neue Ära bevorstehen

Frankfurt (BoerseGo.de) - In den vergangenen Jahren verzeichnete Gold starke reale (also inflationsbereinigte) Gewinne. Die Experten der DekaBank gehen davon aus, dass nun eine neue Ära bevorsteht. Mit dem Abflauen der europäischen Staatsschuldenkrise bzw. nach dem Ende der ultra-expansiven Geldpolitik der großen Notenbanken dürfte der Goldpreis nachgeben, heißt es in einem Kommentar zur den Rohstoffmärkten. Da die Lösung der europäischen Staatsschuldenkrise nur sehr langsam von statten geht, dürfte dies aber noch nicht im Prognosezeitraum bis 2014 passieren.

Die Sorgen der Anleger bezüglich der hohen Staatsverschuldung in allen großen Industrieländern der Welt stützen den Goldpreis derzeit noch. Einen Absturz der Goldnotierung wird es nach Einschätzung der DekaBank aber auch nach der Krise nicht geben. Grund seien die Notenbanken in vielen Schwellenländern, die zur Diversifizierung der Reserven verstärkt ihre Goldbestände aufstocken. Langfristig trauen die Experten der Investmentgesellschaft dem Goldpreis aber nach wie vor nicht viel mehr als einen Inflationsausgleich zu.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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