Beginnt jetzt die Bankrottwelle in der Ölindustrie?
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Der Anstieg der Insolvenzen im Juli kommt nach langer Wartezeit und einige Analysten sehen sich nun bestätigt. Ein Anstieg der Insolvenzen wurde Monat um Monat aufs Neue vorhergesagt. Diese Vorhersagen haben sich bisher Monat um Monat als falsch erwiesen. Und selbst jetzt, da die Anträge sprunghaft ansteigen, kann man noch nicht mit Sicherheit behaupten, dass nun das Massensterben beginnt. Der Anstieg erklärt sich vor allem durch eine einzige Insolvenz, die allerdings gleich 71 Mal zählt. Das Unternehmen Energy Future Holdings hat für die gesamte Gruppe, die aus 71 Teilunternehmen besteht, einen Insolvenzantrag gestellt. Würde man diesen Massenantrag als einen betrachten, dann hält sich der Anstieg im bisherigen Verlauf des dritten Quartals in Grenzen.
Die Zahl der Beschäftigten sinkt seit Anfang 2015. Der Trendwechsel ist deutlich zu erkennen. Von Panik ist jedoch noch keine Spur. Die großen Massenentlassungen haben noch nicht stattgefunden. Ändert sich das, dann wäre das das Signal für einen deutlichen Anstieg der Insolvenzen. Massenentlassungen sind oft der letzte Versuch schlechte Zeiten zu überstehen.
Die Insolvenzanträge werden in den kommenden Monaten ansteigen. Grund für Panik ist jedoch auch das nicht. In den USA sind über 8.000 Firmen im Öl- und Gassektor registriert. Viele davon bestehen aus einem oder zwei Bohrtürmen. Steigt die Zahl der Insolvenzen in diesem Bereich an, dann ist das global gesehen absolut unbedeutend.
Neben 8.000 Unternehmen, die auch tatsächlich Beschäftigte haben, gibt es eine ganze Reihe an Firmen, die keine Arbeitnehmer beschäftigen. Von diesen sogenannten Establishments gibt es an die 200.000. Häufig sind das Landbesitzer die Firmen auf ihrem Land bohren und fördern lassen und dafür einen Teil der Einnahmen erhalten. Diese Establishments haben derzeit mit hohen Einnahmeverlusten umzugehen. Ein drastischer Anstieg der nicht gewerblichen Insolvenzen wäre nicht verwunderlich. Bisher gehen vor allem kleinere Unternehmen in Gläubigerschutz. Die Zahl der Insolvenzen steigt an, allerdings kann man daraus kaum Aussagen über den Zustand der gesamten Branche machen. Der Großteil der Unternehmen, der jetzt Gläubigerschutz beantragt, macht nur einen minimalen Teil der Beschäftigung und der Ölförderung aus. Solange nicht auch mittelgroße und große Unternehmen in Schieflage geraten wird sich an der Ölproduktion in den USA nichts ändern und der Ölpreis weiterhin niedrig bleiben.
Die meisten Schieferölunternehmen beginnen nach einer Reduktion der Bohrtätigkeit wieder mit einer Ausweitung der Erschließungen. Sie haben realisiert, dass der Preis für längere Zeit niedrig bleiben wird. Bisher waren die meisten von einem raschen Rebound ausgegangen. Es machte in diesem Szenario Sinn, die Produktion im Umfeld niedriger Preise zu senken und auf höhere Preise zu warten. Höhere Preise kommen nun aber nicht. Das führt zu einem Umdenken. Jetzt geht es darum die wegfallenden Einnahmen aufgrund niedriger Preise durch höhere Produktionsmengen zu kompensieren. Es ist daher auch in den nächsten Monaten nicht mit einer nachhaltigen Trendwende auf dem Ölmarkt zu rechnen. Daran ändern auch mehr Insolvenzanträgen nichts, da diese bisher vor allem kleine Unternehmen betreffen, die für den Ölmarkt relativ unbedeutend sind. Die steigende Anzahl an Chapter 11 Anträgen allein sagt noch nichts über ein Ende des Ölbooms aus. Als Anleger sollte man sich von solchen Berichten nicht beirren lassen. Noch ist der Boden nicht erreicht.
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Woher kommt eigentlich das Gerücht, dass die Bohrkosten so hoch sein sollen?
der wti Preis hat gerade eine Formation seit April abgeschlossen. Zeit f einen rebound ist somit gegeben. Klappts dann klappts. Wenn nicht, ich handele gerade einen bislang 0,5 R trade :-)
sicherlich habt ihr Recht, aber wo Risiken sind, da sind auch Chancen und ein deutsches Unternehmen spielt da außerordentlich gut mit, weil sie letztes Jahr im März zu Höchstpreisen Land im Wattenbergfeld verkauft haben und aktuell viel Cash haben um neu zu investieren und jetzt sicherst du dir dort Flächen für nen Appell und nen Ei. Das soll keine Empfehlung sein, aber die Deutsche Rohstoff AG macht einen Super Job dort.
heute eunen 18% dividenden wert aus dem sector gekauft zu 2,7 usd. Bbep breitburn energy partners. Ist um 90% gefallen. Klappt oder nicht. Eiber der größten aus dem sector. Gut Börsen kapitalisiert und gehedged bis 2018. Steigt bis dahin nicht der wtipreis, wars das. Aber so denke ich koennte es was werden, montag wird nochmal kritisch, daher erst 50% der beabsichtigt posi gekauft. Interessante sichtweisen dazu unter seeking alpha.
http://seekingalpha.com/article/3413616-breitburn-...
Und anti sicht hier
http://seekingalpha.com/article/3427456-breitburn-...
Aber wer weiss was sich bis 2018 tut und ich kaufe gern werte, die 90% gefallen sind und hohe dividende haben. Man kann ift relativ schnell 50% nach Rücklauf mit gewinn rausnehmen und rest auf sl setzen. Die divi haetten sie letzte woche cutten koennen, so wie vergleichbar wert lynn energy, haben es aber nicht getan. Kapital einsatz hier klein gewählt.
Charts im day and week hier