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14:12 Uhr, 22.01.2009

Bayer will Löhne in der Kunststoffsparte drücken

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Hamburg (BoerseGo.de) - Wegen der Konjunkturkrise will der Chemie- und Pharmakonzern Bayer nun offenbar die Löhne in der Kunststoffsparte drücken. Das Management habe in den vergangenen Tagen darüber mit Arbeitnehmervertretern gesprochen, dass es eine entsprechende Öffnungsklausel im Flächentarifvertrag nutzen wolle, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Diese Klausel ermögliche ein Minus von zehn Prozent - bei gleicher Arbeitszeit. Die Gewerkschaft IG BCE habe dies aber abgelehnt und dringe auf andere Schritte gegen die Krise. Sie sei beispielsweise offener für Kurzarbeit - oder für eine gesenkte Arbeitszeit bei entsprechend niedrigerem Lohn. Nach dem derzeit gültigen Tarfivertrag kann die Regelarbeitszeit von 37,5 Stunden je Woche auf 35 Stunden heruntergefahren werden kann, bei knapp sieben Prozent weniger Lohn.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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