Bayer: Verbotene Preisabsprachen bei Aspirin?
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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Pressebericht zufolge hat der Leverkusener Pharmakonzern Bayer verbotene Preisabsprachen mit Apotheken für das Kopfschmerzmittel Aspirin getroffen. Bayer stehe im Verdacht, mehr als 11.000 Apotheken dafür bezahlt zu haben, den Preis für Aspirin hoch zu halten, berichtet das Nachrichtenmagazin "Stern" unter Berufung auf interne Dokumente des Konzerns.
Sollte dieser Verdacht zutreffen, könnte das erklären, warum der Aspirin-Preis in vielen Apotheken nahezu identisch ist. Ein im vergangenen Jahr von den Verbraucherzentralen durchgeführter "Apothekencheck" war zu dem Ergebnis gekommen, dass in den 343 untersuchten Apotheken in 91 Prozent der Preis für Aspirin bis auf den Cent identisch war.
Die Bayer-Dokumente könnten zu einem der teuersten Kartellverfahren der Bundesrepublik mit millionenschweren Geldbußen führen.
Bayer hat den Bericht zurückgewiesen: "Das Unternehmen spricht nur unverbindliche Preisempfehlungen aus", sagte ein Sprecher.
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