Bayer übertrifft Ergebniserwartungen
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insbesondere wegen des schwachen Kunststoffgeschäfts sei das operative Ergebnis (EBITDA) vor Sondereinflüssen um 6,9 Prozent auf 1,765 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Erwartungen der Analysten (Reuters-Konsens: 1,608 Milliarden Euro) wurden aber übertroffen. Der Konzerngewinn verringerte sich im Berichtsquartal um 7,3 Prozent auf 532 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 8,009 Milliarden Euro um 5,9 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der Teilkonzern HealthCare konnte den Umsatz um 8,3 Prozent auf 4,045 Milliarden Euro steigern. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 11,9 Prozent auf 1,112 Milliarden Euro. Hierzu trugen neben der günstigen Geschäftsentwicklung in beiden Segmenten auch Synergien aus der Schering-Integration bei.
Auch der Teilkonzern CropScience konnte sein Geschäft im zweiten Quartal weiter ausbauen. Der Umsatz erhöhte sich hier um 2,7 Prozent auf 1,852 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag mit 497 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahresniveau (501 Millionen Euro).
Das Kunststoffgeschäft (MaterialScience) stabilisierte sich im zweiten Quartal. "Umsatz und Ergebnis verbesserten sich gegenüber den ersten drei Monaten deutlich", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Werner Wenning am Mittwoch. Im Vorjahresvergleich waren die Absatzmengen und Verkaufspreise von MaterialScience jedoch weiter stark rückläufig. Der Umsatz des Teilkonzerns fiel um 30,2 Prozent auf 1,830 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen ging um 67,5 Prozent auf 121 Millionen Euro zurück.
Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Bayer unverändert mit einem Konzernumsatz zwischen 31 und 32 Milliarden Euro. Zudem soll der Rückgang beim EBITDA vor Sondereinflüssen auf 5 Prozent begrenzt werden.
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