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10:43 Uhr, 03.07.2006

Bayer syndiziert Kreditlinie in China

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  • Bayer AG
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat sich in China erfolgreich eine syndizierte Kreditlinie über 6,1 Milliarden RMB (umgerechnet etwa 610 Millionen Euro) gesichert. Unter der Führung von China Construction Bank, HSBC, Industrial and Commercial Bank of China sowie der Standard Chartered Bank war die Syndizierung deutlich überzeichnet, teilte das Unternehmen am Montag in Leverkusen mit. Die Kreditlinie diene zur Finanzierung von Polyurethan-Anlagen des Teilkonzerns Bayer MaterialScience am Standort Caojing. Die Produktionseinheit zur Herstellung von MDI, einem Schaumstoff-Vorprodukt, sei Teil eines Investitionsprojekts an diesem Standort, das sich bis 2009 insgesamt auf rund 1,8 Milliarden USD belaufen soll.

Die Kreditlinie habe eine Laufzeit von 10 Jahren und stehe sowohl in US-Dollar als auch in der chinesischen Währung Renminbi zur Verfügung. Der Zinssatz betrage 30 Basispunkte über Libor bei einer Inanspruchnahme in US-Dollar bzw. 10% unter der anzuwendenden chinesischen Zentralbank-Rate bei Krediten in Renminbi. Die jährliche Bereitstellungsgebühr belaufe sich auf 8 Basispunkte pro Jahr.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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