Analyse
08:55 Uhr, 20.11.2023

BAYER - Kurseinbruch nach Studienabbruch

Die Bayer-Aktie muss im vorbörslichen Handel meldungsbedingt einen größeren Rückschlag hinnehmen. Welche Auswirkungen könnte dieser haben?

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 41,450 € (XETRA)

Bayer gab gestern bekannt, dass die Phase III Studie zu Asundexian abgebrochen wird. Denn Asundexian zeige eine unterlegene Wirkung zur Standardbehandlung. Die Aktie reagiert im vorbörslichen Handel mit einem Einbruch um über 6%. (Siehe: BAYER - Rückschlag bei wichtigem Hoffnungsträger)

Die Bayer-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 146,45 EUR aus dem April 2015 in einer massiven Abwärtsbewegung. Im Oktober 2020 fand sie ein Tief bei 39,91 EUR. Anschließend erholte sich der Wert zwar auf 67,99 EUR, aber diese Erholung wurde zuletzt wieder komplett abverkauft.

Seit Ende Oktober läuft der Wert auf der Unterstützung bei 39,91 EUR seitwärts. Die starke Rally an den Märkten in den letzten Wochen hinterließ in der Aktie keine Spuren. Die vorbörslichen Kurse liegen unter 39,91 EUR.

Weitere Verkaufswelle droht

Sollte sich der Rückfall unter 39,91 EUR bestätigen, dann droht eine weitere Verkaufswelle. Der nächste wichtige Unterstützungsbereich liegt im Bereich 34,80 EUR bis 32,69 EUR. Dort bildete die Aktie im Zeitraum Oktober 2008 bis März 2009 drei Tiefs aus. Im September 2011 testete der Wert diesen Bereich noch einmal, ehe die Rally zum Allzeithoch startete. Damit ist dieser Bereich im langfristigen Bereich ein zentraler Unterstützungsbereich.

Für ein prozyklisches Kaufsignal müsste die Aktie über 42,57 EUR und damit über das Hoch aus der vorletzten Woche ausbrechen. In diesem Fall könnte es zu einer Erholung gen 48,27 EUR oder sogar gut 51 EUR kommen.

Fazit: Der vorbörsliche Einbruch deutet auf eine Bestätigung der langfristigen Abwärtsbewegung hin.

Bayer AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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