Bayer behebt Probleme mit TDI-Produktion
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Bayer MaterialScience hat den Schaden an der Chlorelektrolyseanlage des Unternehmens am Standort Brunsbüttel behoben. Die Anlage zur Herstellung des Polyurethan-Rohstoffs Toluylen-Diisocyanat (TDI) mit ihrer Gesamtkapazität von 125.000 Jahrestonnen produziere damit wieder planmäßig, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. "Force Majeure" ("Höhere Gewalt") für TDI in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) werde deshalb mit sofortiger Wirkung wieder aufgehoben, so das Unternehmen weiter.
Die Reaktorschnellabschaltung des Kernkraftwerks Krümmel am 4. Juli 2009 hatte bei Bayer MaterialScience zu einem schweren Schaden an der Chlorelektrolyseanlage geführt. Wegen der dadurch eingeschränkten Chlorversorgung konnte die TDI-Anlage seitdem nur mit deutlich reduzierter Kapazitätsauslastung betrieben werden. Das Unternehmen hatte deshalb "Force Majeure" erklärt.
Eine "Force Majeur"-Regelung ist in vielen Verträgen enthalten und befreit die Vertragspartner im Falle höherer Gewalt von den gegenseitigen Vertragsverpflichtungen.
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