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15:21 Uhr, 08.12.2009

Bauwirtschaft erwartet Stabilisierung in 2010

Berlin (BoerseGo.de) - Bedingt durch die schwere Wirtschafts- und Finanzkrise ist in diesem Jahr auf die Baukonjunktur eingebrochen. Wie der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) am Dienstag anlässlich einer Pressekonferenz mitteilte, dürfte der baugewerbliche Umsatz im Jahr 2009 um 4,7 Prozent auf 81,6 Milliarden Euro sinken. Die Konjunkturprogramme hätten sich zwar positiv auf den öffentlichen Bau ausgewirkt, erklärte ZDB-Präsident Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein am Dienstag in Berlin. Dies habe die Rückgänge im Wohnungs- und Wirtschaftsbau aber nicht ausgleichen können.

Für das Jahr 2010 rechnet der Verband mit einer Stabilisierung der Umsätze. "Für das kommende Jahr erwarten wir mindestens eine schwarze Null, ein geringes Wachstum ist in Aussicht", sagte Loewenstein. Der ZDB-Präsident erklärte, dass er für das Jahr 2010 die Hoffnung hege, dass sich der Umsatz im Wohnungsbau zumindest auf dem Niveau des Jahres 2009 stabilisieren wird. Im öffentlichen Bau werde der Großteil der Konjunkturpakete umsatzwirksam, so dass mit einem deutlichen Zuwachs zu rechnen sei, der den weiteren - wenn auch nicht mehr so steilen - Rückgang im Gewerbebau überkompensiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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