Der deutsche Batteriehersteller VARTA strebt im kommenden Jahr bei Lithium-Ionen-Zellen einen Weltmarktanteil von mehr als 50 Prozent an. Die Börse honoriert die Entwicklung und lässt die Aktie in diesem Jahr um mehr als 200 Prozent steigen. Auch bei E-Autos wird die Batterie in den Fokus gerückt.
VARTA ist erst seit Oktober 2017 wieder an der Börse und der Wert hat sich seitdem fast vervierfacht. Der Hersteller von Mikrobatterien agiert auf lukrativen Geschäftsfeldern, bietet u. a. Batterien für kabellose Kopfhörer, Hörgeräte oder Smartphones. Hierfür sind Lithium-Ionen-Batterien notwendig, vor allem bei den wieder aufladbaren Batterien. Insbesondere der Markt für Kopfhörer boomt und der deutsche Batteriehersteller will auch zukünftig davon profitieren. Er kündigt eine deutliche Ausweitung seiner Produktionskapazitäten an. Sie soll bis 2022 auf über 150 Millionen Batteriezellen pro Jahr steigen. Das wäre ein Plus von etwa 50 Millionen Zellen jährlich. Dafür kündigt das im Kleinwerteindex SDAX® notierte Unternehmen Investitionen von rund 130 Millionen Euro an. Hierzulande sollen die Standorte Ellwangen und Nördlingen ausgebaut werden. „Wir stehen am Anfang eines großen Booms [...], von dem wir am stärksten profitieren“, so Vorstandschef Herbert Schein. VARTA strebt im kommenden Jahr einen Marktanteil bei Lithium-Ionen-Zellen von mehr als 50 Prozent an. Damit wäre der SDAX®-Konzern Weltmarktführer.
Batterien für E-Autos gefragt
Batterien für E-Autos sind ebenfalls ein großes Thema in der Branche, vor allem deshalb, weil E-Automobile künftig in großen Mengen produziert werden sollen. So plant VW spätestens bis 2025 eine Million E-Autos zu verkaufen. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 wurden hierzulande 31.000 E-Autos zugelassen. Entscheidend ist eine zuverlässige Versorgung mit Batterien, um künftig steigende Stückzahlen bedienen zu können. Vor einiger Zeit hat VW bereits eine Vereinbarung mit CATL geschlossen, Chinas größtem Hersteller von Batteriezellen. Um die Abhängigkeit zu verringern, laufen derzeit Gespräche mit anderen lokalen Lieferanten.
Auch beim US-Elektroautobauer Tesla steht die Batterieversorgung weit oben auf der Agenda. Bisher wird der Konzern exklusiv vom japanischen Elektronikriesen Panasonic beliefert. Allerdings steckt dieser in operativen Schwierigkeiten. Mit einem Ergebniseinbruch schließt Panasonic das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 ab. Wie der japanische Elektronikkonzern mitteilte, betrug der operative Gewinn von April bis Juni umgerechnet etwa 466 Millionen Euro. Er lag damit unerwartet 44 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums.
Für das Gesamtjahr hält Panasonic aber an seinen bisherigen Jahreszielen fest. So rechnet der Konzern mit einem Rückgang des operativen Gewinns von 27 Prozent auf umgerechnet rund 2,4 Milliarden Euro. Das japanische Traditionsunternehmen war jahrzehntelang weltweit für seine Unterhaltungs- und Haushaltsgeräte bekannt. Vor allem im TV-Geschäft setzte Panasonic seinerzeit Richtmarken. Allerdings verschiebt sich der Geschäftsfokus zusehends und wird derzeit auf das E-Batterie-Business umgelenkt.
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Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.