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12:34 Uhr, 22.10.2009

BASF will MSA-Anlage in Belgien schließen

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Ludwigsburg (BoerseGo.de) - Der Chemiekonzern BASF will seine Produktionsanlage am belgischen Standort Feluy mit einer Jahreskapazität von 115.000 Tonnen Maleinsäureanhydrid (MSA) bis Ende 2009 schließen und sich von dem Standort ganz zurückzuziehen. Aufgrund von MSA-Überkapazitäten im Markt und den daraus resultierenden gesunkenen Margen, zusammen mit den Folgen der Wirtschaftskrise, sei die Profitabilität des MSA-Geschäfts unbefriedigend, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die während der vergangenen Jahre in Feluy durchgeführten Optimierungsmaßnahmen waren laut BASF nicht ausreichend, um nachhaltig eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur zu sichern.

"Das Informations- und Beratungsprozedere mit dem Betriebsrat wurde heute begonnen. Wir werden die Verhandlungen mit den Gewerkschaftsvertretern so schnell wie möglich starten, um sozialverträgliche Lösungen für alle möglicherweise betroffenen Mitarbeiter sicherzustellen und um alternative Beschäftigungsmöglichkeiten zu evaluieren, falls die Schließung endgültig entschieden wird", sagte Wouter De Geest, CEO der BASF Antwerpen N.V.. BASF beschäftigt 133 Mitarbeiter im Werk Feluy.

MSA dient hauptsächlich als Baustein für die Herstellung von ungesättigten Polyesterharzen. Diese Harze dienen vor allem als Verbundwerkstoffe, speziell im Schiffsbau sowie in der Bau- und Automobilindustrie.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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