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12:44 Uhr, 03.08.2009

BASF verkauft Styrolanlage in Korea

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Ludwigshafen (BoerseGo.de) - Der Chemiekonzern BASF veräußert seine Styrolanlage im koreanischen Ulsan an das südkoreanische Raffinerieunternehmen SK Energy. Der Vertrag umfasse die 320.000-Tonnen-Anlage sowie das dazu gehörige Grundstück von 50.000 Quadratmetern, das sich innerhalb eines Produktionskomplexes von SK Energy befindet, teilte das Unternehmen am Montag mit. Beide Firmen haben Stillschweigen über die finanziellen Einzelheiten vereinbart.

"Die Styrolanlage in Ulsan ist seit Oktober 2008 wegen Überkapazitäten in den regionalen Märkten nicht mehr in Betrieb. Wir beziehen Styrol aus anderen Quellen und versorgen unsere asiatischen Styrolkunststoffkunden weiterhin mit Polystyrol (PS), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) und expandierbarem Polystyrol (EPS) aus einer Produktionsanlage an einem anderen BASF-Standort in Ulsan", erläutert Hyung Tae Chang, Leiter der Einheit Styrenics Asia.

"Wir arbeiten mit Nachdruck an der Restrukturierung der Styrolwertschöpfungskette, um das Geschäft deutlich profitabler zu machen. Dabei prüfen wir alle Optionen, darunter auch Kapazitätsabbau, wie die Stilllegung einer Polystyrolanlage mit 80.000 Tonnen Jahreskapazität im Juni 2009 in Ludwigshafen", ergänzt Joachim Streu, Leiter des Bereichs Styrenics der BASF.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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