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12:49 Uhr, 25.03.2009

BASF stellt Steamcracker in Ludwigshafen vorerst ab

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Ludwigshafen (BoerseGo.de) - Wegen der anhaltend schwachen Nachfrage nimmt der Chemiekonzern BASF den kleineren ihrer beiden Steamcracker am Standort Ludwigshafen vorübergehend außer Betrieb. Die Abstellung des Crackers mit einer Kapazität von 220.000 Tonnen Ethylen pro Jahr sei ab Mitte April für mindestens drei Monate geplant, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

"Leider ist in den zurückliegenden Wochen die Nachfrage wichtiger Abnehmer in unserem Produktionsverbund auf niedrigem Niveau geblieben", sagte Dr. Albert Heuser, Leiter des Unternehmensbereichs Petrochemicals der BASF SE. "Bei einer Reihe von Anlagen, die zum Beispiel für Kundenindustrien wie die Automobilbranche produzieren, rechnen wir auch in absehbarer Zeit nicht mit einer Verbesserung."

Derzeit sind fünf Produktionsanlagen am Verbundstandort Ludwigshafen komplett heruntergefahren; weitere 60 Anlagen fahren mit sehr niedriger Last. Weltweit hat die BASF ihre Produktionskapazität um mehr als ein Viertel reduziert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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